Wegen der Unfruchtbarkeit und Unwirtlichkeit sah man auch nur wenige Menschen, die sich auf den Horsten einfache Hütten und Gehöfte aufbauten. Die Bewohner betrieben meist Viehzucht. Nur mit großer Anstrengung führten sie den Kampf ums Überleben. Bei Hochwasser saßen sie einsam auf ihren Horsten und hatten keine Verbindung zur übrigen Welt.
Das wurde erst anders, als das Land im 18. Jahrhundert trockengelegt wurde und durch Holländer, Rheinhessen und Mecklenburger besiedelt. Durch diese Ansiedlungen entstanden zum Beispiel die Dreetzer Kolonien Giesenhorst, Bartschendorf und Michaelisbruch. Das war im Jahr 1774, also vor 250 Jahren.
Wie sich die Kolonien bis in die heutige Zeit entwickelten, kann man bei einem Vortrag der Dreetzer Heimatstube am Freitag, dem 16. Februar, erfahren. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Gemeindezentrum. WS