Wittstock / Dosse. Seit Schuljahresbeginn haben die Schüler der Mosaik-Schule in Wittstock / Dosse an der Einstudierung gearbeitet. Kurz vor den Osterferien, in der Woche vom 11. bis zum 15. März, wurde dann das Musik-Theaterstück „Der Regenbogenkristall“ in der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“, die sich in Trägerschaft des Landkreises befindet, aufgeführt. Dazu konnte die Schule viele Gäste begrüßen: Kinder aus verschiedenen Kindergärten und Schulen, aber auch Senioren, Eltern und Angehörige der Schüler sowie weitere Interessierte, die sich über die Aufführungen freuten.

Grundlage des Musik-Theaterstückes ist eine Geschichte von Marie Kiebert von der Diesterweg-Grundschule, die bei einer Ausschreibung der Bibliothek prämiert wurde. Die Schüler der Mosaik-Schule entwickelten dann zusammen mit ihren Musiklehrern, Ellen Gottschalk und Annika Westerhold, die Geschichte weiter und wählten passende Lieder und Musikstücke dazu aus. Kreativität war auch gefragt bei der Gestaltung der Kulissen, Requisiten und der vielen Kostüme. Auch der Text für die Medien über das Stück wurde zum Teil von zwei Schülern (Lukas Schmidt und Alexander Neideck) gemeinsam mit ihrem Lehrer René Leibich geschrieben.

Seit Beginn des Schuljahres wurden fleißig die einzelnen Szenen des Stückes geübt und sowohl sprachlich als auch gesanglich, instrumental und tänzerisch von den Schülern gestaltet und schließlich zu einem Stück zusammengefügt. Hier ergab sich eine passende Verbindung zum Schuljahresthema, das „Zwischen Fantasie und Wirklichkeit“ lautet. Die Schüler waren mit großer Freude und eigenen Ideen bei dem Projekt dabei und überraschten ihre Lehrer immer mal wieder durch noch nicht entdeckte Talente und Entwicklungsfortschritte. Es war ein großes Gemeinschaftsprojekt von Schülern und Lehrern, bei dem immer wieder viel Teamarbeit gefragt war. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Die Schüler bekamen viel Applaus bei den Aufführungen von „Der Regenbogenkristall“.

In der Geschichte bittet die Regenbogenkaiserin um Hilfe, da der Natur droht, ihre Vielfalt zu verlieren. Drei Freunde wollen das verhindern und den Regenbogenkristall retten, der vom Räuber „Fiesestein“ versteckt gehalten wird. Auf dem Weg treffen sie auf viele Tiere und Menschen, die helfen und unterstützen. Dabei symbolisiert der Regenbogenkristall die Notwendigkeit des Schutzes der empfindlichen Natur. So sagt am Ende die Regenbogenkaiserin „Helft alle mit, dass der Regenbogenkristall nie mehr verloren geht. Unsere Welt soll bunt und friedlich bleiben!“ Alle Mitwirkende erwidern diesen Satz und das Stück mündet in einem fröhlichen Fest.

Die Aufführungswoche selbst endete mit einem Frühlingsfest für die Familien und einem Basar mit selbst gefertigten Dingen und anderen Köstlichkeiten. WS