Die Rennserie wurde von Europas größtem Automobilclub ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel des Wettkampfes ist die Stärkung des nationalen Spitzensports und auch die Förderung des Motocross-Nachwuchses. Mittlerweile ist die Serie aus der Motocross-Welt nicht mehr wegzudenken.
Insgesamt acht „ADAC MX Masters“-Rennen finden in diesem Jahr von April bis September an verschiedenen Standorten in Deutschland statt. Es ist bereits die zwanzigste Saison der Reihe. Sie startet an diesem Wochenende (20. und 21. April) im brandenburgischen Fürstlich Drehna. Dort werden die vier Rennklassen „ADAC MX Masters“, „ADAC MX Youngster Cup“, „ADAC MX Junior Cup 125“ und „ADAC MX Junior Cup 85“ an das Startgatter rollen. Eine Woche nach dem Auftakt geht es dann am Wochenende 27. und 28. April für drei der vier Klassen im Sand von Dreetz weiter. Neben dem „ADAC MX Masters“ und dem „ADAC MX Youngster Cup“ tritt hier auch der „ADAC MX Junior Cup 85“ an.
Dreetz bietet unter anderem eine tiefe Sandstrecke, die Fahrer stark fordern kann und bei einigen Streckenteilungen zwingt, sich für eine Spur zu entscheiden. Neben den tiefen, für Sandstrecken typischen Bodenwellen bringt eine extra Wellensektion die Sportler mitunter an ihre Grenzen. Im vergangenen Herbst war der Motorsportclub aus dem Altkreis Kyritz Gastgeber für das Finale der „ADAC MX Masters“. Am Sonnabend des historischen Wochenendes 2023 begrüßte man auf der Rennstrecke „Am Eichenweg“ knapp 2000 Fans, am Sonntag pilgerten bereits an die 5000 Zuschauer nach Dreetz.
Über 350 Fahrer-Bewerbungen sind für diese Saison der Serie eingegangen. 22 Nationen werden bei den acht Rennen an den Start gehen. Mit den europäischen Marken KTM, Husqvarna, GasGas, Fantic und TM sowie den japanischen Fabrikaten Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha sind neun Motorradhersteller im ADAC MX Masters vertreten.
Die Jubiläumssaison des ADAC MX Masters verspricht die Aussicht auf viele spannende Duelle. Max Nagl (D/KMP-Honda-Racing Team powered by Krettek) ist angetreten, den dritten Titel in Folge einzufahren. Mit Vizemeister Tom Koch (D/Kosak Racing Team) und den ehemaligen Champions Jordi Tixier (F/KMP-Honda-Racing Team powered by Krettek), Henry Jacobi (D) sowie Rekordmeister und Comebacker Dennis Ullrich (D), die beide im KTM Sarholz Racing Team starten, muss er mit sehr starker Konkurrenz rechnen. Adam Sterry (GB/Schmicker Racing) und Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) zählen ebenfalls zu den Favoriten auf konstante Podestplatzierungen, Gesamtsiege und die Meisterschaft. dre