Dabei wird Krumbiegel seine beliebte musikalische Lesung zur Aufführung bringen, das heißt, er wird aus seinem gleichnamigen Buch lesen und das Gelesene nicht zu knapp musikalisch kommentieren. Zudem hat er seit der Pandemie etwa 90 neue Songs geschrieben, von denen natürlich auch der eine oder andere erklingen wird.
Schon als Jugendlicher und während seiner Ausbildung im Thomanerchor im Leipzig der 1970er und 1980er Jahre fiel Sebastian Krumbiegel durch sein rebellisches Naturell auf. Dies machte das Leben zwar interessant, aber nicht unbedingt einfach. Da kamen ihm die Umbrüche, die zum Ende der DDR führten, gerade recht. Er packte die Gelegenheit beim Schopfe und wurde mit seiner Band „Die Prinzen“ einer der ersten gesamtdeutschen Popstars.
Dies machte das Leben zwar noch interessanter, unbedingt einfacher wurde es auch dann aber nicht. Denn Krumbiegel hat die Angewohnheit, sich einzumischen, wann und wo es ihm passt. Damit macht man sich gerade als Prominenter nicht nur Freunde und Freundinnen.
In seiner Autobiografie zieht er die Bilanz seines Lebens von der (Wunder-)Kindheit und Jugend in der DDR über die Baseballschlägerjahre in der neuen Bundesrepublik bis heute. Ein Leben sowohl im Rampenlicht als auch im Auge des Shitstorms, ein Leben als Popstar und als Citoyen. WSTickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und online über www.reservix.de und www.eventim.de.
Kulturkirche Neuruppin, Sonntag, 6. Oktober, 19.30 Uhr, Tickets und Infos: Tel. 03391/3555300