Rette mich, wer kann!

Nur wer akzeptiert, dass er ein Problem hat, kann auch therapiert werden. Doof ist es nur, dass unser Gesundheitsapparat selber ein Intensivpatient ist. Im ländlichen Raum ist es wahrscheinlicher, Internetzugang zu haben, als einen Hausarzt im Umkreis von 100 Kilometern zu finden. Wir haben zu wenige Mitarbeiter im medizinischen Bereich – und diese sind permanent überarbeitet. Wer noch bei der Stange bleibt, fühlt sich verheizt. Wir bräuchten jetzt einen Gesundheitsminister, der mal auf den Tisch haut. Doch wir haben einen, der fragt: „Kann ich unterm Tisch mal das Licht anmachen?“

Ein großer Therapeutenmangel sorgt dafür, dass Menschen, die Hilfe brauchen, alleine bleiben. Klar, dass sich viele mittlerweile die Kugel geben – in Form von Globuli. Mit all diesen Sorgen sollen die Menschen jedoch nicht länger allein bleiben. Das Central-Kabarett aus Leipzig benennt die Probleme und kennt auch Lösungen – oder auch nicht. Auf alle Fälle gibt es etwas zum Lachen – und das kann ja auch schon die Gesundheit fördern.

Die Kabarettisten sind am 18. August, zu Gast in Olafs Werkstatt und präsentieren ab 15 Uhr ihr aktuelles Programm „Die fabelhafte Welt der Therapie: Rette mich, wer kann!“ Text: WS, Foto: Veranstalter

Karten Tel. 033970/14423, www.olafs-werkstatt.de

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