Die ersten Gäste trafen bereits deutlich vor 14 Uhr ein, denn sie waren neugierig auf das, was die Zuschauer erwarten würde. Sie wollten bereits beim Aufbau des Bühnenbildes dabei sein und das Fieber verspüren, welches die Darsteller fühlten.
Und dann begann das Spektakel: Kobolde, gehässige Schwestern und eine treuliebende Tochter, dazu der gutmütige Vater, der sein Hab und Gut verloren hatte. Und zu guter Letzt: Das Tier. Der Vater, einst ein reicher Kaufmann, und seine Tochter Belle wurden Gäste im Schloss des Tieres. Anfangs gar nicht zugetan, verwandelte sich die Abneigung Belles in Liebe zum Tier, welches sich schlussendlich in einen schönen Prinz verwandelte. Es wurde geheiratet, getanzt und gefeiert. Die gehässigen Schwestern wurden aus dem Königreich verbannt. Zwei neckische Kobolde führten die Gäste durch das Märchen.
Ein Novum war der Auftritt des Kinder- und Jugendchores der Freiwilligen Feuerwehr Dreetz. Der Nachwuchs sang Kinderlieder, die bei Groß und Klein für Stimmung sorgten und zum Mitsingen einluden.
140 Erwachsene und etwa 60 Kinder verfolgten die Aufführung, die auf große Begeisterung stieß. Als Verbesserung wurden die Headsets angesehen, mittels derer alle Zuschauer die Texte sehr gut hören konnten. Ermöglicht wurde dies durch Fördermittel des Landkreises OPR.
Der Förderverein Dreetz sorgte auch für das Rahmenprogramm. Es gab Pizza und Flammkuchen aus dem Steinofen, frisch gebackene Waffeln, Kaffee und Getränke. Der Kinder- und Jugendclub bot zudem Spiele für Kinder an.
Aus den anschließenden Gesprächen mit den Zuschauern wurde eines offenbar: Das Dreetzer Waldtheater ist auf dem richtigen Weg und wird auch im Jahr 2025 mit einer neuen Geschichte aufwarten. WS