Für Aufklärung über die Anzeichen einer Sepsis und, was dann zu tun ist, engagiert sich der vdek mit Partnern seit 2021 in der Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“ (deutschland-erkennt-sepsis.de).
In diesem Rahmen wurden unter anderem acht Schulungsvideos für pflegende Angehörige produziert. Pflegebedürftige sind besonders gefährdet, an Sepsis zu erkranken. Die Kurzvideos erläutern auf einfache Art, wie eine Sepsis erkannt werden kann und was zur Vermeidung, Behandlung und Genesung beiträgt. Die Videos sind abrufbar auf dem YouTube-Kanal der Kampagne und im vdek-Pflegelotsen.
Bei Sepsis zählt jede Minute, denn je früher die Erkrankung erkannt wird, desto höher die Überlebenschancen. Sepsis entsteht immer aus einer Infektion heraus, die mit Fieber und Schüttelfrost verbunden sein kann. Treten dabei ein schweres Krankheitsgefühl, Müdigkeit, plötzliche Verwirrtheit, schnelle, schwere Atmung, hoher Puls und niedriger Blutdruck oder auch kalte und fleckige Haut an Armen oder Beinen auf, kann es sich um eine Sepsis handeln.Vor dem Hintergrund des Zeitdrucks und der Vielfalt möglicher Symptome sei die Kampagne ‚Deutschland erkennt Sepsis‘ so wichtig, betont vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner. „Mit den Schulungsvideos möchten wir besonders pflegende Angehörige in ihrer schwierigen Lebenssituation unterstützen und ihre Gesundheitskompetenz stärken.“
Zur Verbreitung der Schulungsvideos können Infoflyer zur Auslage in Pflegeberatungen, Arztpraxen und Gesundheitseinrichtungen heruntergeladen werden. Alternativ können sie kostenfrei im Kampagnenshop in gedruckter Form bestellt werden. Material und umfassende Infos zu den Erkennungsmerkmalen einer Sepsis, entsprechenden Handlungsempfehlungen und vielem mehr sind auf der Website von „Deutschland erkennt Sepsis“ zu finden. gd