Wittstock / Dosse. Die Stadt Wittstock hat in diesem Jahr rund 350 000 Euro in die Sanierung ihrer Schulen investiert. Bürgermeister Philipp Wacker (CDU) überzeugte sich kürzlich davon, wie die Investitionen an den Einrichtungen umgesetzt wurden. Zusammen mit Tina Besler, Amtsleiterin für Bildung, Jugend und Soziales, und dem Sachgebietsleiter für Gebäudemanagement, Maik Weber, besuchte er die Schulen im Stadtgebiet. „Vier Schulen zu unterhalten, das ist für eine Kommune in unserer Größenordnung eine echte Herausforderung. Nur mit guter Planung und angemessenen Investitionen können wir den Schülern und Lehrern auch künftig ein angenehmes Lernumfeld bieten“, sagte Bürgermeister Philipp Wacker.

Im Städtischen Gymnasium begrüßte die stellvertretende Schulleiterin, Manuela Kaschull, die Gäste und führte sie durch die Einrichtung. Der Fokus lag in diesem Jahr auf dem Austausch von maroden Fenstern, der Installation von Sonnenschutz-Rollos und auf der Restaurierung der mittleren Fassadenfront. Geplant sind in diesem Jahr noch weitere Arbeiten an der Fassade, die Flachdachsanierung am Neubau sowie die Erneuerung von Bodenbelägen und die Installation von Beschattungselementen.

In der Dr.-Wilhelm-Polthier-Oberschule wurden in diesem Jahr Malerarbeiten in mehreren Klassenräumen sowie im Flur des ersten Obergeschosses durchgeführt, erklärte die stellvertretende Schulleiterin, Caroline Michaelis, den Besuchern. Hinzu kommen Deckenabsorber für das Büro der Schulleitung, der Austausch der Tür im Sekretariat und die Reparatur des Hausalarms. Nicht ohne Stolz präsentierte Caroline Michaelis auch die kleine Schulbibliothek sowie das gut ausgestattete Computer-Kabinett.

Eine große Investition wurde – nach außen kaum sichtbar – in der Diesterweg-Grundschule getätigt: Dort musste aus Altersgründen die komplette Wärmeerzeugungsanlage ausgewechselt und eine neue Brandschutztür im Keller installiert werden. Heike Bonas, stellvertretende Schulleiterin, führte den Bürgermeister außerdem noch in das benachbarte Torbogenhaus, dessen Räume unter anderem für die Hortbetreuung genutzt werden. „Die Möglichkeiten an der Diesterweg-Grundschule sind aufgrund der Lage und der begrenzten Platzkapazität natürlich eingeschränkt. Trotzdem werden wir den Ort als Bildungsstandort unter Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung weiterhin in Wert setzen“, erklärte der Bürgermeister.

Zahlreiche Handwerker waren in diesem Jahr an der Waldring-Grundschule im Einsatz. Maurer-, Putz- und Malerarbeiten wurden in einigen Klassen- und Büroräumen vorgenommen. „Dazu kommen die Sanierung der Räume für die Schulleitung, des Sekretariats und des Kopierraumes“, informierte Schulleiter Thomas Winter. „Gern würden wir auch noch den Bodenbelag für unseren Soccer-Platz auf dem Schulhof erneuern.“ Beim anschließenden Rundgang präsentierte der Schulleiter außerdem die runderneuerte Schuppenanlage, die mit komplett neuer Elektrik, Toren und Pflasterarbeiten im Eingangsbereich aufgewertet wurde. Die rund 350 000 Euro für die Schulsanierungen sind der Stand vom November. Der Betrag wird sich bis Jahresende noch erhöhen, da noch nicht alle Leistungen abgerechnet werden konnten. „Wir müssen und werden auch weiterhin in die Gebäude und die Ausstattung unserer Schulen investieren“, betonte der Bürgermeister. „Nur so können wir sicherstellen, auch künftig als Bildungsstandort attraktiv zu bleiben.“

Neben den Kosten für Reparaturen, Sanierung und Instandhaltung gibt die Stadtverwaltung jährlich rund 750 000 Euro für die Bewirtschaftung ihrer Schulen aus. Dies beinhaltet etwa die Versorgung mit Strom, Wasser und Wärme sowie die Reinigung der Gebäude. Außerdem ist für alle Schulen die Installation smarter Heizkörperthermostate vorgesehen. Diese sollen in Zukunft zur Minderung der laufenden Kosten beitragen. WS