Sieben Projekte wurden zum Ordnungstermin am 10. Oktober bei der LAG Ostprignitz-Ruppin eingereicht. Am 21. November fiel die Entscheidung für die genannten Projekte. Gemeinsam nehmen sie über 1,2 Millionen Euro der ausgelobten 2,5 Millionen Euro in Anspruch. Eine Übersicht aller ausgewählten Vorhaben ist auf der Website des Vereins unter www.lag-opr.de verfügbar. Das Projekt an der Spitze der Rangliste kommt von der LAG selbst.
Wie stellen sich junge Menschen das zu sanierende Dorfgemeinschaftshaus vor? Welche Anforderungen haben Kinder und Jugendliche an den geplanten Sportplatz? Welche Ausstattung wünschen sie sich für den ersehnten Jugendclub? – Um diese Fragen zu klären und die Meinung junger Menschen bei baulichen Projekten in der Region zu ermöglichen, hat die LAG ein Eigenprojekt initiiert. Im Rahmen des Vorhabens finanziert der Verein Beteiligungsprozesse junger Menschen, die dann mit LEADER-Mitteln umgesetzt werden sollen. „Mit dem Projekt ermöglichen wir jungen Menschen, ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Ihre Ideen sind der Schlüssel zu einer lebendigen und nachhaltigen Zukunft für Ostprignitz-Ruppin“, meint Philipp Schulz, Jugendvertreter und Vorstandsmitglied der LAG.
Für die Durchführung der Beteiligungsprozesse wird die LAG einen Dienstleister beauftragen. Die Ausschreibung zur Vergabe des Auftrags erfolgt zu Beginn des kommenden Jahres. Anschließend kann der erste Beteiligungsprozess starten. „Wir planen, den ersten Beteiligungsprozess im zweiten Quartal 2025 umzusetzen“, berichtet Anna Magin vom Regionalmanagement der LAG vom Büro Blau. Bis zu zehn Beteiligungsverfahren können durch das LAG-Projekt finanziert werden. Updates zum Projektverlauf werden stetig auf der Website des Vereins veröffentlicht.
Auch 2025 wird es zwei Förderaufrufe geben. Der nächste ist für den 10. April festgesetzt. Zur Verfügung stehen drei Millionen Euro EU-Fördermittel. Interessierte sind herzlich eingeladen, für eine Projektberatung auf Maike Herbst vom Regionalmanagement der LAG zuzukommen (E-Mail herbst@bueroblau.de oder Tel. 030/639603717). WSEine digitale Infoveranstaltung zu Fördermöglichkeiten findet am 12. Februar statt.