Fragen beantworten,Austausch ermöglichen
Neue Angehörigengruppe für Demenzerkrankte im Kreiskrankenhaus Prignitz

Hilfe zur Selbsthilfe ist vor allem auch bei demenziellen Erkrankungen nötigFotos: Adobe Stock/Phase4Photography, Adobe Stock/Antony Weerut
Perleberg. Der erfreuliche Anstieg der Lebenserwartung in vielen Regionen der Welt hat auch in Deutschland seit mehreren Jahrzehnten eine Zunahme altersbedingter Erkrankungen mit sich gebracht. Dazu werden auch demenzielle Erkrankungen gezählt. Aktuell sind etwa 1,8 Millionen Menschen in Deutschland von Demenz betroffen. Das Kreiskrankenhaus Prignitz möchte hierbei unterstützen.

Angehörige und Bezugspersonen sind oftmals von der Diagnose überfordert. Viele Frage ergeben sich und bleiben mitunter unbeantwortet. Die gerontopsychiatrische Station P1 bietet daher seit Ende Januar eine Angehörigengruppe an. Ein Team aus Ärzten, Pflegekräften und dem Sozialdienst informiert jeweils am letzten Donnerstag im Monat von 16 bis 17 Uhr in den Räumen der Tagesklinik Perleberg über psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter. Weiter werden Fragen zur Unterstützung der Betroffenen mithilfe der Reduktion von Angst und Unsicherheit im aktuellen Wohnumfeld beantwortet.

Außerdem werden Fragen rund um die Leistungen der Pflegeversicherung sowie rechtliche Fragen wie zum Beispiel nach Vorsorgevollmachten beantwortet. In offener Atmosphäre können Erfahrungen ausgetauscht, Fragen geklärt und somit Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. dreWeitere Informationen sowie die Anmeldung zur Angehörigengruppe sind bei Dipl.-Sozialpädagogin Susanne Scherfke-Weber unter Tel. 03876/303944 sowie über E-Mail: s.scherfke-
weber@krankenhaus-prignitz.de möglich.
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