Ostprignitz-Ruppin.
Der Krankenstand in Brandenburg ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr erneut gesunken. DAK-versicherte Beschäftigte waren durchschnittlich an rund 23 Tagen krankgeschrieben, 2023 waren es noch knapp 24 Tage. Der Arbeitsausfall sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte, liegt allerdings mit 6,3 Prozent weit über dem Bundesschnitt von 5,4 Prozent. Somit waren an jedem Tag des Jahres 63 von 1000 Beschäftigten in Brandenburg krankgeschrieben. Einen Rückgang gab es bei den Atemwegsinfekten und den Muskel-Skelett-Erkrankungen. Einen weiteren Anstieg verzeichnet die Krankenkasse erneut bei psychischen Erkrankungen. Die aktuelle Krankenstands-Analyse der DAK-Gesundheit bestätigt kürzlich veröffentlichte Fakten zum Rekordkrankenstand: Demnach gab es einen sprunghaften Anstieg bei den Fehltagen von 2021 auf 2022, der in der Hauptsache einem neuen elektronischen Meldeverfahren geschuldet war. Seit der erfolgreichen Einführung dieses Verfahrens geht der Krankenstand in der Mark kontinuierlich zurück.Die Mehrzahl der Fehltage in Brandenburg gingen 2024 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen: Atemwegserkrankungen, Muskel-Skelett-Probleme , psychische Leiden. Bei Muskel-Skelett-Beschwerden und bei den Atemwegserkrankungen gab es einen Rückgang. Erkältungen, Bronchitis und Co. verursachten 450 Fehltage je 100 Versicherte; 11,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Muskel-Skelett-Probleme gingen ebenfalls zurück. Sie waren für 437 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich, 3,5 Prozent weniger als 2023. Psychische Erkrankungen wie Depressionen nahmen zu. Nach zuletzt Rekordfehltagen gab es hier einen erneuten Anstieg um 6,3 Prozent auf rund 380 Ausfalltage je 100 Versicherte. WS