Ursache für eine Grippe-Erkrankung, die von einer Erkältung zu unterscheiden ist, sind Influenzaviren, so die vom Verband privater Krankenversicherungen initiierte gemeinnützige Stiftung Gesundheitswissen. Diese würden sich schnell verbreiten und zu typischen Symptomen, also plötzlichem Fieber, Reizhusten oder Halsschmerzen, Muskel- und Gliederschmerzen sowie starken Kopfschmerzen führen. Vor allem bei Kindern kann es auch zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Um sich vor Grippe zu schützen, kann eine Schutzimpfung helfen. Die wird von der Ständigen Impfkommission Menschen ab 60 Jahren und Personen mit Vorerkrankungen empfohlen.
Grundsätzlich kann zunächst einmal das Einhalten von Hygieneregeln Ansteckungen mit Influenza- und anderen Erkältungsviren eindämmen: regelmäßiges Händewaschen, Husten und Niesen in die Ellenbeuge oder ein Taschentuch, Menschenmengen meiden und ausreichend Abstand halten.
Zudem gibt es Mittel, das Immunsystem zu stärken:
■ Ausreichend schlafen: Studien haben gezeigt, wer weniger als sieben Stunden schläft, kann fast dreimal so häufig eine Erkältung bekommen wie Menschen, die länger schlafen.■ Stress vermeiden: Studien geben Hinweise darauf, dass Dauerstress die Erkrankung begünstigen kann.■ Regelmäßig bewegen: Personen, die sich regelmäßig an fünf Tagen in der Woche ausgiebiger bewegten, waren einer anderen Studie zufolge an nur halb so vielen Tagen im Jahr erkältet wie nicht aktive.■ Sich gesund ernähren: Ausgewogene Ernährung mit Obst und Gemüse kann das Immunsystem stärken.■ Nicht rauchen: Menschen, die rauchen, können sich schneller erkälten.Die Stiftung hat sich zudem speziell die Studienlage angesehen, inwieweit Ingwershots das Immunsystem stärken können. Hersteller versprechen eine bessere Immunabwehr. Tatsächlich enthält Ingwer diverse Stoffe, die das Immunsystem beeinflussen. Es sei indes nicht ausreichend wissenschaftlich bewiesen, dass sich Menschen durch den Verzehr tatsächlich weniger mit Grippe- oder Erkältungsviren anstecken, so die Stiftung. gd