Die Goldenen Zwanziger
12. April in Dossow: Konzert mit Schauspielerin und Sängerin Winnie Böwe und Pianist Matthias Samuil

Schauspielerin und Sängerin Winnie Böwe lässt die Goldenen Zwanziger Jahre wieder aufleben.Foto: MKnickriem
Dossow. Die Sängerin und Schauspielerin Winnie Böwe gastiert am Samstag, dem 12. April, zum ersten Mal im Alten Tanzsaal des Weidenhofs Simon in Dossow und präsentiert in ihrem aktuellen Bühnenprogramm gemeinsam mit dem Pianisten Matthias Samuil Sängerinnen der Goldenen Zwanziger Jahre.Was wäre diese Zeit ohne ihre großartigen Bühnenfrauen? Lotte Lenya als die „Seeräuber-Jenny“und Marlene Dietrich als „fesche Lola“, Claire Waldoff, die witzig-raue Berliner Kodderschnauze, oder Fritzi Massary, die betörende Koloratursopranistin, die Komikerin Trude Hesterberg oder Margo Lion, der Inbegriff einer Diseuse. Was diese Frauen damals die Bühnen Berlins erobern ließ, waren Witz, Erotik, Temperament und Eigensinn.

Winnie Böwe lässt all diese famosen Frauen und ihre Lieder an diesem Abend wieder auferstehen. Die Älteren im Publikum werden sich erinnern – die Jüngeren werden staunen: „Babylon Berlin“ meets „Cabaret Berlin“.

Winnie Böwe, bekannt aus Fernsehen, Film und Theater und Tochter von Kurt Böwe, studierte nicht nur Schauspiel an der renommierten Ernst-Busch-Hochschule in Berlin, sondern ließ sich auch als klassische Sängerin ausbilden. Sie kann so als eine der wenigen Darstellerinnen an die Bühnenkunst der Zwanziger Jahre anknüpfen. Sie stand in großen Theaterrollen auf den Bühnen bekannter deutscher Theater und gastierte gleichzeitig in großen Musicals, Operetten und Opern.

Ihr Pianist Matthias Samuil gehört zu den gefragtesten Begleitern seiner Generation und arbeitet regelmäßig mit bekannten Sängern im In- und Ausland.

Zur Veranstaltung am 12. April lädt der Dosse-Kultur e.V. ein. Der Alte Tanzsaal des Weidenhofs öffnet die Abendkasse und die Bar um 18 Uhr. Eintrittskarten, Reservierungen und Informationen gibt es unter der E-Mail verein@dossekultur.de und unter Tel. 03394/403885.

Die Veranstaltung wird von der Stiftung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin unterstützt. WS
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