Zur feierlichen Einweihung hatte die Stadt Wittstock für den 25. März nach Babitz eingeladen. Bei der symbolischen Enthüllung waren neben dem Ortsvorsteher und Bewohnern aus Babitz auch Vertreter der Stadtpolitik sowie der Ortsteile und des Vereins für Niederdeutsch anwesend. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Michael Heuer dankte Wittstocks Bürgermeister Philipp Wacker (CDU) den Beteiligten für die Umsetzung des Projektes.
Basierend auf einer Idee des Vereins für Niederdeutsch hatten die Wittstocker Stadtverordneten im Jahr 2020 beschlossen, auf Wunsch in den Ortsteilen zweisprachige Ortstafeln anzubringen. Vorreiter war im selben Jahr der Ort Sewekow. Grundlage dafür war ein Erlass des Landes Brandenburg zur zweisprachigen Gestaltung von Ortstafeln mit hoch- und niederdeutschen Ortsnamen. Wittstock engagiert sich seit Längerem für den Erhalt des Plattdeutschen und war im Jahr 2014 Gründungsmitglied des Vereins für Niederdeutsch im Land Brandenburg.
Nach Sewekow (Sävko) haben sich weiterhin Babitz (Boats), Berlinchen (Berlinken), Dossow (Doss), Freyenstein (Freinsteen), Gadow (Jarro), Rossow (Rosso) und Schweinrich (Schwienrich) sowie Groß Haßlow (Grot Hasslo) mit den Gemeindeteilen Randow (Ranno) und Klein Haßlow (Kleen Hasslo) für die zweisprachige Ortstafel entschieden. Dieser Prozess und die weitere Planung bis hin zur Umsetzung wurden durch die Wittstocker Stadtverwaltung begleitet. Insgesamt ist ein Bedarf von 37 neuen Ortseingangstafeln zum Preis von jeweils 90 Euro entstanden. Die Kosten dafür trägt die Stadt Wittstock. WS