Im Tanzsaal in Tarmow ist der Stummfilmklassiker „Stan und Oli: Liberty“ mit begleitender Klaviermusik zu erleben sowie virtuose Stücke der letzten drei Jahrhunderte von Mozart, Alessandroi Rolla, Schubert und anderen. Ein Konzert der Extraklasse ist das Serenadenkonzert in der Konzertscheune Weberhof in Langen, das mit Beethovens berühmten Septett und seinem Streichtrio eine ganz besondere Atmosphäre aus Musik, ländlicher Stimmung und abschließenden Snacks und Getränken bietet. Die Patronatskirche Wustrau wird am 8. Juni von einem Hornquartett bespielt, das mit seinem warmen Ton weit in die Natur und auf den See hinaus schallt. Einen Kontrast bildet das Brahms Ensemble der Berliner Philharmoniker, das die allerhöchste Kunst des feinen Quartettspiels mit Werken von Schubert und Mendelssohn Bartholdy zeigt. Auch wenn Felix Mendelssohn Bartholdy selbst wohl nie hier unterwegs war, zeigt sich doch eine familiäre Beziehung: Seine Schwester Fanny heiratete den Maler Wilhelm Hensel, der eine Zeitlang in Linum aufwuchs.
Den krönenden und klanglich imposanten Abschluss feiert das Festival am 9. Juli in der Kulturkirche Neuruppin mit einer Uraufführung und – passend für Brandenburg – Werken von Johann Sebastian Bach und seinem Sohn Carl Philipp Emanuel. Exklusiv für Hartmut Rohde hat der Komponist Jan Müller-Wieland, Professor für Komposition an der Musikhochschule München, „A Golden Room - das Brandenburg Konzert für Soloviola und Ensemble” komponiert, eine Hommage und Verneigung vor der berühmten Konzertsammlung Johann Sebastian Bachs. Mit Schlagwerk, Kammerorchester und Soloviola erwartet sie ein farbenprächtiges Stück Musikgeschichte, das inhaltlich Bezug auf Brandenburgs spannende Geschichte nimmt.
Mit Solisten wie Jens Peter Maintz, Akiko Suwanai, dem Philharmonischen Streichquartett oder auch Magdalena Faust, Sung Kwon You und Burak Marlali ist es den Veranstaltern gelungen, bereits im dritten Jahr ein kleines Festival mit hochkarätig besetzten Konzerten aufs Land zu bringen. „Die Erfolge und Begeisterung der beiden vergangenen Jahre haben uns bestätigt, auch 2025 wieder die herrliche Mischung von klassischer Musik und ländlicher Atmosphäre zu suchen. Die Nähe zwischen Publikum und Musikern, die sich vor, während und nach den Konzerten ergibt, ist etwas ganz Besonderes für alle Beteiligten“, so Hartmut Rohde. WSFreitag, 6. Juni, 20 Uhr, Virtuosenkonzert à la surprise Das Eröffnungskonzert des 3. Rhinluch-Festivals findet traditionsgemäß im Alten Tanzsaal in Tarmow statt. Hier treffen sich dieses Jahr wieder befreundete internationale Solisten, Mitglieder der Berliner Philharmoniker und renommierte Professoren der Universität der Künste Berlin zu einem gemeinsamen virtuosen Konzertabend, der das mit einem Getränk lauschende Publikum emotional verzaubert. Nach einer Pause im Garten mit Flammkuchen gestärkt, erwartet das Publikum zu Sonnenuntergang eine grandiose Klavierimprovisation Stephan Graf von Bothmers zum Stummfilmklassiker „Liberty“ mit den beiden ikonischen Filmhelden Stan und Olli .Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten. Anmeldungen unter office@hartmut-rohde.deSamstag, 7. Juni, 19 Uhr:Zwei äußerst unterschiedliche Quartette laden in der akustisch einzigartigen Patronatskirche in Wustrau zum Pfingstkonzert ein. Wo kann es einen schöneren Ort für die Wassermusik von Händel geben als direkt am Ruppiner See? Tillmann Höfs leitet als frisch berufener 1. Solohornist des Gewandhauses Leipzig dieses wunderbare Ensemble. Nach dem dramatisch flirrenden Quartettsatz c-Moll von Franz Schubert erklingt Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das Brahmsensemble der Berliner Philharmoniker, erweitert durch den Bratschisten Hartmut Rohde, lädt zu einer Klangreise ein. Als quasi Zugabe wird das Publikum mit zwei flotten Ragtimes wieder in Richtung heutiger Zeit zurückgeleitet.
Ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen im Museumsgarten des Brandenburg-Preußen Museum (Museumsbesuch inkl.). Karten 12 bis 25 Euro unter www.brandenburgische-sommerkonzerte.deMontag, 9. Juni, 17 Uhr,Die Kooperation mit kleinen regionalen Festivals in Brandenburg ist eine wichtige Aufgabe der Brandenburgischen Sommerkonzerte. Beim Rhinluch-Festival lädt Hartmut Rohde, Professor für Bratsche an der Universität der Künste Berlin, seine musikalischen Freunde ins Ruppiner Land. Exklusiv für Hartmut Rohde hat der Komponist Jan Müller-Wieland, Professor für Komposition an der Musikhochschule München, „A Golden Room - das Brandenburg Konzert für Soloviola und Ensemble” komponiert, eine Hommage und Verneigung vor der berühmten Konzertsammlung Johann Sebastian Bachs. Mit der Kulturkirche Neuruppin steht ein Konzertraum zur Verfügung, der historische Kirchenarchitektur und perfekte neue Konzertakustik miteinander vereint.
Karten 24 bis 64 Euro unter www.brandenburgische-sommerkonzerte.de