Das mittelalterliche Klosterstift gehört zu den bedeutendsten denkmalgeschützten Anlagen vorreformatorischer Zeit im Land Brandenburg, da es ohne größere Veränderungen erhalten ist. Das Zisterzienserinnenkloster wurde 1287 gegründet und nach der Reformation in ein evangelisches Damenstift umgewandelt. Ab 1847 diente es als Erziehungs- und Unterrichtsanstalt. Seit 1996 ist es wieder mit einem Frauenkonvent belegt. Auf dem Gelände hat auch die Jugendbauhütte Brandenburg der DSD ihren Seminar- und Werkstattbereich eingerichtet.
Die Kapelle wurde bis zur Reformation als Wallfahrtsort genutzt. Heute ist sie ein bedeutsames Zeugnis der Gotik und ein wichtiger kultureller Anziehungspunkt.
Der Dachstuhl ist statisch nicht stabil. Sicherungsarbeiten an den Sparrenfußpunkten und an den Holzverbindungen sind dringend erforderlich. Risse in der Mauerkrone und am Westgiebel müssen stabilisiert und geschlossen werden. Für die Inspektions- und Wartungsarbeiten sind ein Zugang und ein Steg erforderlich, der nicht die gotischen Gewölbe belastet und sicher zu betreten ist. WS