Harakiri to go

Den neusten Streich aus dem Gewürzkoffer der Leipziger Pfeffermühle kann man am Sonntag, dem 3. August, in Olafs Werkstatt erleben. Die spitze Zunge der Kabarettisten läuft auf Hochtouren: Wir sitzen in Haft. In Lachhaft. Die Welt hält sich den Bauch vor Lachen – Deutschland macht mal wieder Spaß. Wir sind der Vorreiter auf dem Schlachtross. Jeder hat eine Meinung, aber keine Ahnung. Wir lassen uns jede Menge einfallen – auch unsere Brücken. Wir machen weiter, als ob es kein Morgen gäbe, denn noch ist nicht aller Tage Abend. Der Bürger versüßt sich sein Leben mit Pustekuchen. Die Regierung ratlos – das Volk lustlos. Die Demokratie macht sich vom Acker und der Bauer macht sich auf die Socken. Die Boomer treten in den Schatten und die Jugend hat keinen blassen Schimmer. Der Kanzler schüttelt Hände, dass Volk schüttelt den Kopf. Nicht mit uns – aber mit wem dann? Witzlos? Ganz im Gegenteil. Die Pfeffermühle hustet dem Zeitgeist was. Denn Husten ist nur das Lachen, dass uns im Halse stecken bleibt. „Harakiri to go“ ist der Titel des neuen Programms, mit dem die Leipziger Pfeffermühle am Sonntag, dem 3. August, nach Neustadt (Dosse) kommt. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr. Zuvor kann man ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen genießen. Text: WS, Foto: Hagen Wolf

Karten: 033970/14423, www.olafs-werkstatt.de.

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