Steffen Greiner war 2024 Stipendiat des Temnitzschreiber-Stipendiums, das jährlich Autoren für zwei Monate in die Schönheit der Temnitz-Region einlädt. Karten für die Lesung gibt es an der Tageskasse.
Sommertheater kann man am Freitag, dem 22. August , ab 19 Uhr auf dem Markt in Wusterhausen erleben. Das theater 89 bringt die bissig-satirische Komödie von Jakob Michael Reinhold Lenz „Der neue Menoza oder die Geschichte des cumbanischen Prinzen Tandi“ auf die Bühne.
Die Inszenierung unter der künstlerischen Leitung von Hans-Joachim Frank thematisiert auf humorvolle wie tiefgründige Weise die Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit in einer scheinbar aufgeklärten Gesellschaft. Im Zentrum steht Prinz Tandi, der nach Europa reist, um eine bessere Welt kennenzulernen – und dabei mit den Abgründen westlicher Moral und Scheinheiligkeit konfrontiert wird.
Karten gibt es im Vorverkauf in der Touristinformation und an der Abendkasse. Für alle unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
Die aktuelle Sonderausstellung im Wegemuseum „Ein Leben für die Museen“ – zum 100. Geburtstag von Annlie Zimmermann – kann noch bis zum 14. September besucht werden. Annlie Zimmermann (1925 bis 1986), Grafikerin und Museumsgestalterin aus Pritzwalk, spezialisierte sich nach ihrem Kunststudium an der Burg Giebichenstein/Halle auf die Museumsgestaltung. Ihre Spuren sind bis heute in etlichen Museen erhalten geblieben, darunter in Wusterhausen und Perleberg. Die Ausstellung zeigt als Schwerpunkt Gestaltungen aus Museen, aber auch die freie, vor allem grafische Arbeit der Künstlerin.
In der Galerie Alter Laden kann noch bis zum 31. August die Ausstellung „Vielfältige Natur – Fotografien von Lothar Schneeberger aus Nackel“ besucht werden.
Der Fotograf Lothar Schneeberger arbeitet seit etwa 40 Jahren als Hobbyfotograf. Seit 2016 beschäftigt er sich vorrangig mit Naturfotografie, mit besonderem Schwerpunkt auf die Makrofotografie. Wichtig ist ihm, die Schönheiten der Natur im Detail zu zeigen, aber auch, auf ökologische und ökonomische Probleme, beispielsweise in Bezug auf Wasser, aber auch das Artensterben, aufmerksam zu machen.
Seine fotografischen Kenntnisse hat er sich überwiegend autodidaktisch angeeignet, aber auch viel gelernt durch den Austausch mit anderen Fotografen und durch Experimentieren.
Das Wegemuseum ist dank der Initiative des Kulturvereins im Sommer jeden Sonntag von 13 bis 16 Uhr geöffnet. WS