Neujahrsempfang der Stadt für jedermann
Erstmals öffnete sich der Neujahrsempfang der Stadt für jedermann – das kam gut an, sorgte aber auch für Probleme

Vor dem Nikolaisaal durfte jeder Potsdamer dazustoßen.Foto: Sprockhoff Foto:E-Mail-MVD
Innenstadt. Das Format des Neujahrsempfangs der Stadt Potsdam hat sich in diesem Jahr verändert, was sowohl Zuspruch als auch Kritik hervorgerufen hat. Fast die Hälfte der Sitzplätze im Nikolaisaal wurden in diesem Jahr erstmals unabhängig von Funktion, Amt oder Bedeutung für jedermann bereitgestellt. Der Einladungsverteiler der Stadt musste radikal zusammengestrichen werden. 300 Potsdamer haben sich erfolgreich um eine Teilnahme beworben. „Wir haben darüber hinaus noch Anfragen für weitere 800 Interessenten bekommen“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD). „Ich finde es spannend, dass so viele Menschen ein Interesse daran haben, am Neujahrsempfang der Stadt teilzunehmen. Nun müssen wir überlegen, wie wir damit umgehen, dass mancher keine Einladung bekommen hat“, so Schubert. Nach dem formellen Teil konnte dann vor dem Nikolaisaal jedermann dazustoßen. Bei kostenlosem Essen und Getränken waren plötzlich nicht nur die Geladenen miteinander im Gespräch, sondern auch Passanten, die das illuminierte Potsdam im Rahmen von „Unterwegs im Licht“ durchstreiften. ped/WS
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