Für das Projekt entwickelten 20 Frauen aus drei Generationen mit den Regisseurinnen Julia Strehler und Ulrike Lykke Langer aus autobiografischen Texten das Theaterstück. Jeweils acht der Laiendarstellerinnen zwischen 14 und 86 Jahren aus ganz Deutschland bringen es bei den Aufführungen auf die Bühne, einige sind außerdem über Filmszenen in die Aufführung eingewoben.
Das Stück dreht sich um Helma und Margit – zwei Freundinnen, doch durch die Teilung Deutschlands werden sie nach Ende des Zweiten Weltkriegs getrennt. In Ost und West erleben sie die Nachkriegszeit, brechen aus alten Rollenbildern aus, sind aber auch geprägt von kriegstraumatischen Erlebnissen, der kirchlichen und gesellschaftlichen Moral und den ständigen Veränderungen des Zeitgeistes der Jahrzehnte. Ein intensiver und kraftvoller Dialog zwischen Großmüttern, Müttern und Enkelinnen entspringt – ein Ringen der Generationen um Vergangenheit, Erbe und Zukunft.
Vom 1. bis 31. März finden unter dem Motto „Dit könn‘ wa besser“ im Rahmen der 34. Brandenburgischen Frauenwochen verschiedene Veranstaltungen im Land Brandenburg statt. Die Bona Stadtbibliothek der Rolandstadt Perleberg beteiligt sich in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Prignitz, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Perleberg und dem Mehrgenerationenhaus an diesem deutschlandweit einzigartigen Format. dreDer Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung per E-Mail: stadtbibliothek@stadt-perleberg.de, per Tel. 03876/612927 oder persönlich in der Stadtbibliothek.