Die Moderatorin Linda Brack führte durch das Tagesprogramm. Zu Beginn der Veranstaltung richteten Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, Brandenburgs Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, Ursula Nonnemacher, die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg sowie Linda Weiß und Tatjana Geschwendt, Sprecherinnen des Frauenpolitischen Rates Land Brandenburg e.V., ihre Grußworte an die Gäste. Auch Oliver Hermann, Bürgermeister der Stadt Wittenberge, drückte seine Freude über die Wahl des Veranstaltungsortes aus: „Wir sind stolz, dass die 34. Brandenburgischen Frauenwochen bei uns starten.“
Im Anschluss folgte eine Impulsrede von Stefanie Lohaus, Autorin und Gründerin des Missy Magazines. Es wurden verschiedene Videoclips zum Thema „Gleichstellung in Brandenburg? Dit könn‘ wa besser!“ präsentiert. Den Höhepunkt bildete an diesem Tag eine Diskussionsrunde, bei der aktive Frauen aus der Prignitz mit der Ministerin Ursula Nonnemacher, Christina Rätke, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Prignitz, und Urban Überschär, Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung vom Landesbüro Brandenburg, ins Gespräch kamen. Die Diskutanten sprachen auf der Bühne über konkreten Bedarf und Chancen in der Region, aber auch im ganzen Land Brandenburg. Im Publikum waren zahlreiche Initiativen aus der Prignitz vertreten, die sich in die Diskussion einbrachten.
Christina Rätke sagte während der Diskussion: „Generell ist Gleichstellungs- sowie Frauenarbeit unverzichtbar und sie zeigt sich, abhängig von Großstadt oder ländlicher Region, in verschiedenen Facetten. Das zeigt sich auch in unserem Landkreis. Frauen in der Prignitz gehen erfolgreich ihre Wege. Wie wir beobachten können, geht die neue Entwicklung dahin, dass immer mehr Frauen sich kommunalpolitisch engagieren. Das ist ein richtiges und wichtiges Zeichen.“
Um die Auftaktveranstaltung und das Thema „Gleichberechtigung“ zu veranschaulichen, lud der Landkreis im Rahmen einer Social-Media-Umfrage auf der Plattform Instagram die Putlitzerin Julia Lanz zu der Veranstaltung nach Wittenberge ein. Wie sie berichtete, hat sie schon Diskriminierung bei Bewerbungsgesprächen in Bezug auf ihre Rolle als Mutter erlebt. Sie teilte ihre Erlebnisse und Eindrücke des Tages mit den Prignitzern auf der Instagram-Seite des Landkreises.
Alle Termine der 34. Brandenburgischen Frauenwochen sind im digitalen Veranstaltungskalender auf der Internetseite des Frauenpolitischen Rats zu finden: www.frauenpolitischer-rat.de/veranstaltungen-brandenburgische-frauenwoche-2.
Die Relevanz des Projektes sieht auch Kraus-Pongratz, Erster Beigeordneter des Landkreises Prignitz: „Gleichberechtigung und Chancengleichheit bilden nicht nur das Fundament einer gerechten, sondern auch einer prosperierenden Gesellschaft. Die Initiative „Brandenburgische Frauenwoche“ erinnert uns daran, wirbt dafür, besteht darauf: und das ist auch gut so.“ dre