Prignitz. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Offene Gärten in der Prignitz“ lädt der Kunstsammler, Mediziner und Genealoge Bernhard von Barsewisch am 5. Mai um 14 Uhr wieder zu einer Führung durch den Gutspark Groß Pankow ein. Der Park zeichnet sich durch seine lange Geschichte, traditionelle Elemente und seltene Pflanzenarten aus – darunter das Wiesenschaumkraut, welches als Nahrungspflanze für den dort heimischen Aurorafalter dient, sowie das Breitblättrige Knabenkraut.

Die Gartenlandschaft in der Prignitz ist vielfältig. An drei ausgewählten Terminen im Jahr öffnen die zumeist privaten Gärten im Rahmen der Aktion „Offene Gärten in der Prignitz“ ihre Pforten für Interessierte. Die „Offenen Gärten“ werden in der Prignitz seit 2008 vom Tourismusverband Prignitz, Gärtnern und der Verwaltung im Biosphärenreservat organisiert. Über 80 Gärtenbesitzer machten bisher mit. Die Aktion findet in diesem Jahr auch noch am 9. Juni und am 8. September statt.

Die Führung von Bernhard von Barsewisch am 5. Mai verspricht ein besonderes Erlebnis zu werden. Empfehlenswert sind jedoch auch Besuche der anderen Gärten an den weiteren Öffnungstagen. Der von einem Verein geführte Schaugarten in Papenbruch lädt schon seit Langem in sein artenreiches Refugium ein, und in diesem Jahr ist erstmalig auch Frau Semmler in Stüdenitz mit ihrem Garten vertreten. Da sich Gärten mit den Jahren und den Jahreszeiten ständig verändern, sollten sich Gartenfreunde nicht die Gelegenheit entgehen lassen, auch die Gärtnerei Teske in Seefeld, die Grüne Oase in Jabel und den Elbgarten in Wittenberge mehrfach zu besuchen.

Die Gärten sind an den drei Aktionsterminen in der Zeit von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenfrei. Weitere Informationen zu den am 5. Mai sowie am 9. Juni und 8. September 2024 öffnenden Gärten erhalten Interessierte auf der Website www.dieprignitz.de/gaerten. dre