Die Entscheidung hierfür fiel nach Aussagen des Bürgermeisters in Abstimmung mit den Mitgliedern des Auswahlgremiums, zu dem neben Mitarbeitern der Verwaltung auch Stadtverordnete und jeweils ein beratendes Mitglied aus dem Bereich Zahnmedizin und Humanmedizin gehören. Am 23. März dieses Jahres fanden Gespräche mit den Bewerbern statt. Für das Stipendium hatten sich zuvor insgesamt neun angehende Mediziner beziehungsweise Zahnmediziner beworben.
Mit dem Medizin- und Zahnmedizin-Stipendium bietet die Stadt einem Medizin- und einem Zahnmedizinstudierenden eine monatliche finanzielle Unterstützung. Im Gegenzug verpflichten sich die Stipendiaten, nach Ihrer Facharztausbildung fünf Jahre primär in der Stadt oder den zugehörigen Ortsteilen zu praktizieren. Das Stipendium umfasst ein finanzielles Volumen von monatlich 700 und jährlich 8 400 Euro. Zusätzlich will die Stadt mit einem Mentorenprogramm auch bei der Suche nach einer Praxis unterstützen. „Wir haben uns für zwei Stipendien entschieden, weil es sehr gute Bewerbungen gab und sowohl Zahnärzte als auch Humanmediziner gebraucht werden“, sagt Bürgermeister Oliver Hermann. Das Auswahlgremium empfehle zudem, das Angebot auch in den kommenden Jahren konsequent fortzuführen. Auch Stipendien im Verbund mit anderen Verwaltungen und Anbietern im Landkreis seien denkbar, so Hermann weiter.
Das Stipendium erhalten ab Mai jeweils eine Studentin der Fachrichtung Medizin und eine weitere Studentin der Zahnmedizin. Beide Studentinnen kommen aus der Prignitz und studieren derzeit in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Baden Württemberg. dre