Es gibt noch viele weitere Erinnerungen, die sie vergangene Woche bei ihrer offiziellen Verabschiedung in Wittenberge Revue passieren lässt. Auch Landrat Christian Müller ist gekommen, um Birka Eschrich persönlich zu verabschieden. „Ich danke Ihnen für diese wunderbare Zusammenarbeit. Sie hatten immer ein offenes Ohr und waren all die Jahre stets engagiert. Jeder, der sie trifft, weiß: Für Sie war das all die Jahre nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Solche engagierten Menschen sind ein Gewinn für jeden Prignitzer, jede Prignitzerin und die gesamte Region.“ Im Jahr 2002 hat für Birka Eschrich ihr Werdegang beim Kreissportbund begonnen. Von 2004 bis 2016 war sie fortan als erste Vorsitzende des KSB Prignitz e.V. tätig. Am 1. Oktober 2016 nahm sie die Arbeit als Geschäftsführerin des KSB Prignitz e.V. auf. Aufgewachsen ist Birka Eschrich in einer Sportler-Familie. „Wir haben zuerst das Schwimmen und dann das Laufen gelernt“, erzählt sie lachend. So sei es auch kein Wunder gewesen, dass sie sehr schnell zum Ehrenamt kam und als Wettkampfrichterin und Übungsleiterin im Schwimmen tätig war.
So wie sie beim Schwimmen den Wassermassen trotzte, tat sie es auch bei ihrer Arbeit beim Kreissportbund, wenn Herausforderungen gemeistert werden mussten. So führte sie den KSB Prignitz e.V. durch die Corona-Zeit und erstellte Hygienekonzepte für die Vereine. Auch die nach einigen Jahren schwindenden Mitgliederzahlen nahm sie nicht tatenlos hin. Der KSB Prignitz e.V. kann sich mittlerweile wieder über ansteigende Mitgliederzahlen freuen.
Die Aufgaben werden nun Tino Gerloff als neuer Geschäftsführer und Torsten Gottschalk als neuer Jugendsport-Koordinator übernehmen. Auch wenn Eschrich am 31. Mai 2024 offiziell ihren letzten Tag hatte, begleitet sie bis Ende des Jahres die beiden noch aus zweiter Reihe. „Ich gehe mit einem ruhigen Gewissen“, sagt Birka Eschrich.
Neben dem Schwimmen brennt Birka Eschrich auch für eine andere Tätigkeit: das Engagement beim Technischen Hilfswerk. Kurz nach ihrem Eintritt 2002 übernahm sie im Ortsverband Wittenberge immer mehr Verantwortung und wurde 2016 zur Ortsbeauftragten berufen. Ein Hobby, das auch einiges abverlangt, wie sie verrät: „Alle 14 Tage geht es samstags zur Ausbildung. Das ist bis heute so. Schließlich müssen wir ja die Technik im Ernstfall beherrschen.“ Hier wird sie ihr Amt noch bis zum 1. Dezember 2026 innehaben. dre