Die 1990er Jahre waren eine Zeit intensiver Gründungstätigkeit in Brandenburg. Heute sind viele dieser Gründer auf der Suche nach geeigneten Nachfolgern. Für das Land Brandenburg geht es dabei um die Sicherung von Arbeitsplätzen, Ausbildung und den Erhalt der regionalen Wirtschaftskraft.
„Mehr als 40 Prozent der Inhaberinnen und Inhaber der rund 17 400 Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Potsdam sind über 55 Jahre alt. In den nächsten zehn Jahren müssen sich allein in Westbrandenburg etwa 7500 Betriebe mit über 30 000 Angestellten mit der Unternehmensnachfolge auseinandersetzen“, erläuterte Christiane Herberg, Abteilungsleiterin Wirtschaftsförderung der HWK Potsdam.
Die Konferenz bot eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Wissen. Unternehmer, die den Übergabeprozess bereits erfolgreich bewältigt haben, gaben Praxistipps.
„Auch im Bereich der IHK Potsdam steht ein erheblicher Generationenwechsel an“, so Torsten Stehr, Geschäftsführer Wirtschaft der IHK Potsdam. 24 000 der rund 83 500 Mitgliedsunternehmen benötigten neue Führungskräfte. Das seien etwa 30 Prozent. so