Der Straßenabschnitt zwischen Buchholz und der alten Gärtnerei Seefeld ist in einem schlechten Zustand. Die Strecke wird teilweise vom ÖPNV-Betreiber Prignitz-Bus für den Schülerverkehr genutzt. Die Strecke ist mit Blick auf die Kleinbahnstrecke und das überregionale Radwegenetz auch von touristischer Bedeutung. Im vergangenen Jahr konnte mit LEADER-Mitteln der EU bereits der Abschnitt zwischen Seefeld und der alten Gärtnerei Seefeld erneuert werden. Bis auf einige Abschnitte soll die neue Fahrbahn später eine Breite von 5,50 Metern haben. Wegen der vorhandenen Bebauung am Ortsausgang Buchholz wird sie in diesem Bereich nur mit 4,50 Metern Breite erneuert. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2024 beendet sein.
Bürgermeister Thiel dankte allen Beteiligten für die Vorbereitung des Projektes. Einmal mehr könne eine Baumaßnahme getreu dem Motto „Stadt und Land, Hand in Hand“ umgesetzt werden. „Die Lebensqualität einer Stadt bildet sich auch darin ab, dass wir unsere Ortsteile nicht außen vor lassen.“ Minister Genilke betonte, wie wichtig die Förderung der Infrastruktur im ländlichen Raum sei: „Es wird immer behauptet, dass wir nur in den Speckgürtel investieren. Aber 60 Prozent unserer Lotto- und Fördermittel gehen in den ländlichen Raum.“ Die Ortsverbindung sei ein Beispiel dafür.
Erst im Mai hatte der Bürgermeister für die Stadt Pritzwalk einen Zuwendungsbescheid über knapp 1,3 Millionen Euro im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung in Potsdam übergeben bekommen. In einem Änderungsbescheid wurden im Juli nach einem Mehrkostenantrag weitere Fördermittel in Höhe von 90 000 Euro bewilligt. Mit der Förderung kann nun die marode Ortsverbindungsstraße auf einer Länge von 2247 Metern erneuert werden. Die Gesamtkosten sind mit 1,7 Millionen Euro veranschlagt. Die Förderung kommt aus der Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg. WS