Mehr Service für Radtouristenin der Prignitz und in OPR
LEADER-Kooperationsprojekt zur Rad-Knotenpunktwegweisungin der Prignitz und im Ruppiner Seenland ist gestartet

Sie trafen sich zum Start des LEADER-Projekts in Wittstock: Elisa Igersheim, Margret Voelkel, Ingrid Lankenau, Mike Laskewitz, Tilman Sobek, Jörg Bartz, Itta Olaj, Rita Merkert und Jacqueline Fuhrmann (v.l.n.r.).Fotos: Lokale Aktionsgruppe Ostprignitz-Ruppin/Anna Magin, Adobe Stock/Apart Foto
Wittstock. Knotenpunkte für Radler: Auf Grundlage eines gut ausgebauten Systems der Fernradwege in der Prignitz wurde vor über zehn Jahren in der Region die Knotenpunktwegweisung eingeführt. Hier finden Radfahrer geeignete Tourenvorschläge, die von einem Ausgangspunkt aus kürzere Strecken mit geeigneten Ausflugszielen fahren möchten.Dieser Service wurde nun erweitert: Im Oktober begann mit einem Auftakttreffen in Wittstock an der Dosse das Kooperationsprojekt der Lokalen Aktionsgruppen (LAGn) zur Weiterentwicklung der Rad-Knotenpunktwegweisung in den Landkreisen Prignitz und Ostprignitz-Ruppin.

Die Projektpartner – neben den Aktionsgruppen Storchenland Prignitz und Ostprignitz-Ruppin sind es die Tourismusverbände Prignitz und Ruppiner Seenland sowie die Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Prignitz – wollen mit dem Projekt die touristische Radwegeführung in beiden LEADER-Regionen weiterentwickeln und an aktuelle Anforderungen anpassen.

„Die beiden lokalen Aktionsgruppen haben das Projekt zusammen auf den Weg gebracht. Den Projektpartnern war es wichtig, beide Regionen zu verbinden und die Knotenpunktwegweisung gemeinsam weiterzuentwickeln“, sagt Ingrid Lankenau, Regionalmanagerin der LAG Ostprignitz-Ruppin.

Durch das Projekt sollen Lücken in der Wegweisung geschlossen, Strecken digitalisiert und Ansätze zu einer verbesserten Versorgung entlang ausgewählter Strecken erarbeitet werden. Neu entstandene Wegeführungen werden einbezogen, ebenso Alltagsradwege. Zukünftig sollen auch die Wegequalitäten in die Kartenwerke aufgenommen werden. Für die fachliche Umsetzung des Vorhabens konnte das Büro „absolutGPS“ aus Leipzig gewonnen werden. Geschäftsführer Tilman Sobeck begleitet das Vorhaben.

„Mit der Kooperation beider lokaler Aktionsgruppen können wir unser Knotenpunktprojekt weiterentwickeln und Marketingmaßnahmen umsetzen. Ein echter Mehrwert für die Gäste ist die einheitliche Darstellung in Nordwestbrandenburg“, freut sich Mike Laskewitz vom Tourismusverband Prignitz. Gestartet wird zunächst mit der Überarbeitung der Karten und der Digitalisierung der Routen, damit die neuen Kartenwerke im Frühjahr 2025 fertig sind – pünktlich zu den anstehenden Touristikmessen. Zum Sommer 2025 sollen dann alle Arbeitsschritte abgeschlossen sein.

Gefördert wird das Kooperationsprojekt durch das LEADER-Programm der Europäischen Union und das Land Brandenburg.

Tafeln mit Unterkünften, Sehenswürdigkeiten und Servicestationen ergänzen das Informationsangebot. Gestartet wurde das Gesamtprojekt in der Prignitz – die Region war mit der Rad-Wegweisung Vorreiter im Land Brandenburg. WS

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