Der dauerhafte und großflächige Einsatz entsprechender Beleuchtung steigert die Stromkosten. Damit nach dem Weihnachtsfest keine unangenehme Überraschung auf der Stromabrechnung wartet, empfiehlt es sich, konsequent auf LED-Lichterketten zu setzen. „LED-Lichter sparen etwa 90 Prozent des Stroms gegenüber alten Glüh- oder Halogenlampen – und zwar bei einer deutlich längeren Lebensdauer“, so Experte Jens Krumnow. Wer sich nicht sicher ist, welches Leuchtmittel im Einsatz ist, kann das relativ einfach über die Temperatur herausfinden. „Wird die Lichterkette sehr heiß, handelt es sich höchstwahrscheinlich noch um alte Glühlampen“, erklärt Krumnow. Eine alte Lichterkette mit Glühlampen verursacht in vier Wochen Stromkosten von circa vier Euro. Der Einsatz einer LED-Lichterkette hingegen produziert in der gleichen Zeitspanne nur Kosten von etwa 40 Cent. Weiteres Einsparpotenzial birgt die Nutzung von Strom aus der Steckdose, da Batteriestrom bis zu dreihundertmal teurer ist. Zudem spart es Energie, die Lichter durch einen Timer oder eine Zeitschaltuhr bei Abwesenheit und nachts abzuschalten.
Egal ob LED, Halogen- oder Glühlampe, verschiedene Siegel können Aufschluss über die Sicherheit eines Leuchtmittels geben. „Verbraucher sollten sich nicht ausschließlich am CE-Zeichen orientieren“, empfiehlt Krumnow. Mit diesem bestätigen die Hersteller lediglich, dass sie sich selbst verpflichtet haben, geltende EU-Richtlinien einzuhalten. Als Auswahlkriterien für eine sichere Lampe eignen sich das Prüfsiegel GS (geprüfte Sicherheit), ein VDE-Prüfzeichen oder das TÜV-Siegel. Bei der Nutzung von Lichterketten im Garten oder am Balkon und der Hausfassade muss es einen Schutz gegen Spritzwasser geben, sonst droht bei Regen ein Kurzschluss. Entsprechender Weihnachtsschmuck ist mit den Kürzeln IP44, IP54 oder IP64 oder mit einem Symbol (Tropfen im Dreieck) gekennzeichnet.
Auch an Weihnachten sollte man auf Alternativen wie Teelichtöfen verzichten. „Von diesem Trend aus dem Internet ist unbedingt abzuraten“, sagt der Experte. Teelichtöfen sind zum einen deutlich teurer als die Nutzung der normalen Heizung und zum anderen – im wahrsten Sinne des Wortes – brandgefährlich. „Wenn eine solche Konstruktion unbeaufsichtigt Feuer fängt, kann sich ein Wachsbrand entwickeln“, so Krumnow. Ein solcher Brand lässt sich nicht mehr durch Wasser löschen und bei einem Löschversuch kann zudem eine große Stichflamme entstehen. Stephanie Drees