Mit der Linie 941 begaben sie sich auf die große Rundfahrt durch die Stadt. Diese verbindet wichtige Punkte innerhalb Perlebergs, wie den ZOB, das Krankenhaus, das Freibad sowie einzelne Stadtteile. Die Linie trägt somit zur Verbesserung der Mobilität im Stadtgebiet bei. Die Senioren nutzten die Gelegenheit, sich über die Strecke zu informieren, die Fahrpläne zu studieren und ihre Anregungen und Verbesserungswünsche zu notieren. Schließlich stiegen sie im Stadtzentrum wieder aus, um sich auszutauschen. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Senioren aktiv in die Gestaltung der öffentlichen Verkehrsmittel einzubeziehen“, erklärt Nicole Lindemann. „Diese Probefahrt sollte dazu beitragen, dass sich ältere Menschen sicher und wohl in ihrem Alltag bewegen können.“ Kritikpunkt bei fast allen Senioren war die Bezeichnung der Bushaltestellen, die für die Perleberger wenig Bezug zur angefahrenen Örtlichkeit haben. Irritierend für sie sind die doppelten Bezeichnungen von Haltestellen. Für Ortsfremde sei dies erst recht problematisch, hieß aus dem Kreis der Senioren.
Die bei der Probefahrt gesammelten Erkenntnisse sollen nun dazu genutzt werden, um den Service und die Angebote im Linienverkehr für die Senioren der Rolandstadt weiter zu optimieren. Senioren mit Anliegen rund um das Thema „Öffentlicher Personennahverkehr“ können sich persönlich an den Seniorenbeirat der Rolandstadt Perleberg, Großer Markt 12, (Mobil: 0175/6915362, E-Mail: seniorenbeirat@stadt-perleberg.de) wenden. dre