Geschichtezum Anfassen
Veritasklub auf dem Brandenburger Geschichtstreff

Lothar A. K. Wuttke vom Veritasklub auf dem Veritas Gelände in Wittenberge.Foto: LAKW
Wittenberge. Der Brandenburger Geschichtstreff bietet Vereinen, Initiativen und interessierten Besuchern im Land ein Forum des Austauschs und der Präsentation. Der jährliche Treff ehrenamtlicher Geschichtsforscher hat sich in der historischen Landschaft des Bundeslandes etabliert. Brandenburgische Heimat- und Geschichtsvereine und Initiativen präsentieren sich und ihre Arbeit an Ständen in der Gewölbehalle. Auch der Veritasklub wird sich in diesem Jahr dort wieder vorstellen. Der gemeinnützige Club mit seinem Vorsitzenden Lothar A.K. Wuttke ist die einzige deutsche Institution, die das verbliebene Erbe des Singer-/Veritas-Nähmaschinenwerkes in Wittenberge wissenschaftlich erforscht und pflegt. Der nächste Brandenburgische Geschichtstreff findet am 2. März von 11 bis 17 Uhr im Brandenburg Museum (Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam) statt.

Präsentationen, Workshop- und Informationsangebote in dem Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte geben auf dem Brandenburger Geschichtstreff auch jüngeren Besuchern spannende Einblicke in das Vereinsleben und die verschiedenen Themenschwerpunkte. Jahrelang schon mit dabei ist die legendäre Kultnähmaschine aus Wittenberge. Auf dem diesjährigen Geschichtstreff steht die Nähmaschine aber nicht im Fokus der multimedialen Standpräsentation des Veritasklubs. Diesmal rückt die Fabrik mit ihren riesigen Gebäuden, den großen Werkhallen und ihre Architekten und Ingenieuren in den Fokus – eine Meisterleistung deutscher Ingenieure. Das Nähmaschinenwerk wurde am 17. Oktober 2024 als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet – als erste Fabrik in Deutschland.

Der Besuch des Brandenburger Geschichtstreffs und auch das umfangreiche Vortragsprogramm sind kostenfrei; der Museumsbesuch im Brandenburg Museum ebenfalls. Ein ganztägiges Highlight gibt es dort für junge Besucher in der Brandenburg-Ausstellung: Kinder im Alter bis sechs Jahre können an „Entdecker-Stationen“ Puzzles, Geheimschriften und verzerrte Spiegel erforschen. Ältere Kinder können mit einem Multimedia-Guide den Spuren eines verschwundenen Gemäldes folgen oder aber mit einem kostenfreien Rätselheft voller mysteriöser Aufzeichnungen eine spannende Schnitzeljagd durch die Ausstellung starten. dre
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