Thomas Opitz hat mit dem Unternehmen einst auf dem heimischen Hof begonnen. Der Familienvater hatte die Idee zur Gründung einer mobilen Feldküche, in der werktäglich Hausmannskost angeboten wird. Als Kunden vermehrt nach Speisen zum Mitnehmen fragten, begann die Familie mit dem Verkauf der Hausmannskost in Gläsern. Das war um das Jahr 2005 herum. Mittlerweile zählt der Betrieb 13 Mitarbeiter und ist stetig gewachsen. Es gibt einen Online-Shop mit den selbst gekochten, haltbar gemachten Speisen und ein Catering-Angebot.
Im Dezember vergangenen Jahres war die Familie gezwungen, ihren angestammten Platz an der Kreuzung der Bundesstraßen 189 und 195 zu verlassen, weil dort die künftige Autobahn 14 gebaut wird. Bis zum Umzug hatten sie auf dem eigenen Grundstück in Lanz produziert und sind werktags mit der mobilen Feldküche zur Bundesstraßen-Kreuzung bei Wittenberge gefahren. Das Problem nutzten sie als Chance – für den Neubeginn im großen Stil.
Das kulinarische Angebot der Feldküche wurde im Zuge der Neueröffnung erweitert. Neben den beliebten Klassikern wie Nudeln, Schnitzel und Eintöpfen gibt es nun eine noch größere Auswahl an wechselnden Gerichten und Frühstück. Die neue Location bietet nicht nur mehr Platz, sondern auch eine optimierte Produktionsküche. Ab 7 Uhr morgens hat die Feldküche nun bereits für Gäste geöffnet. Die Produktion im hinteren Teil des Restaurants ist dann schon seit drei Stunden im Gange.
Im März soll es eine offizielle Eröffnungsfeier geben. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben, so die Betreiber. Aktuell hat die Feldküche in der Lenzener Chaussee von Montag bis Freitag von 7 bis 15 Uhr geöffnet, am Samstag von 10.30 Uhr bis 15 Uhr. Zur Eröffnung gratulierte Monique Bessert von der Regionalvermarktung beim Tourismusverband Prignitz und überreichte aktuelle Einkaufswegweiser. Damit werde die Feldküche weiter in das Netzwerk regionaler Produzenten eingebunden, so Bessert. Und es soll mehr als „nur“ Gastronomie am neuen Standort stattfinden: In Zukunft sollen die neuen Räumlichkeiten auch für Veranstaltungen genutzt werden – „eine Bereicherung für die regionale Gastronomie und ein attraktiver Anlaufpunkt für Einheimische und Gäste“, so der Tourismusverband. dre