Der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks gestiftete Preis wird jährlich jeweils in zwei Bundesländern an private Eigentümer verliehen, die bei der Bewahrung ihres Denkmals in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk Herausragendes geleistet haben.
Nun zählt Brandenburg erneut zu den ausgesuchten Bundesländern und der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege wird hier verliehen. Bewerbungen aus dem Land Brandenburg können bis zum 18. Mai 2025 eingereicht werden. „Denkmalpflege ist gelebte Baukultur und ein unverzichtbarer Beitrag zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes im Land Brandenburg“, sagt der Präsident des Handwerkskammertages Land Brandenburg Robert Wüst zur Bedeutung des Preises. Die Auszeichnung würdige „herausragendes Handwerk als Schlüssel für nachhaltige Sanierungen“ – und zeige , wie wichtig qualifizierte Fachkräfte dafür sind. „Er motiviert auch den Nachwuchs, sich für dieses faszinierende Berufsfeld zu begeistern“, so Wüst.
Gewürdigt werden private Denkmaleigentümer und beteiligte Handwerksbetriebe, die seit 2016 vorbildliche Restaurierungsarbeiten geleistet haben. Insgesamt stehen 30 000 Euro Preisgeld für die Eigentümer bereit. Die Handwerker werden mit Urkunden prämiert. Die Ausschreibung erfolgt zusammen mit dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, der Architektenkammer Brandenburg, der Staatskanzlei sowie den Handwerkskammern Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder). Die feierliche Preisverleihung ist für November geplant.
Der Preis soll sowohl Denkmaleigentümer ermutigen, auf die Expertise qualifizierter Handwerker zu setzen, als auch das Handwerk für dieses Arbeitsfeld sensibilisieren. Fortbildungszentren bieten spezielle Qualifikationen an, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit Stipendien gefördert werden. gd