Dazu haben die Mitglieder des Vereins auf dem Hof des Gemeindezentrums in Groß Breese (Groß Breeser Allee 39, wo sich auch die „Heimaotschüün“ befindet), einiges vorbereitet. Durch Ausstellungsstücke, Fotos und Erzählungen werden die Zeiten nacherlebbar, als die große Wäsche noch abgekocht, gerubbelt, gebleicht, geplättet oder per Hand gemangelt wurde. Selbstgemachte Seifen, Seifenblasen und weitere Besonderheiten zum Thema „Waschtag“ erwarten die Besucher, die an diesem Tag auch die Ausstellungen in der Scheune und der Heimatstube besichtigen können.
Geöffnet sind beide Objekte darüber hinaus jeweils am ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr – also am 1. Juni, am 6. Juli, am 3. August und am 7. September. Dann können sich Einheimische und Gäste der Region eine Vorstellung vom dörflichen Leben verschaffen, wie es vor über 100 Jahren in der Prignitz stattfand. In der Heimatstube in der Groß Breeser Allee 42 sind ein Wohnraum, eine Küchenecke mit vielerlei Küchenutensilien und eine Schlafstätte zu sehen. Bekleidung und Wäsche, Kinderspielzeug, ein Nähplatz, zahlreiche Fotos und andere Dokumente ergänzen die Ausstellung.
Der Arbeitsplatz eines Schusters sowie Dokumente und Ausstellungsstücke über das damals sehr rege Vereinsleben runden den Eindruck über das einstige Treiben in Groß Breese und anderen Dörfern der Umgebung ab. Da sich die Heimatstube in den Räumen der alten Schule befindet, gibt es auch zahlreiche Exponate, die das Lernen in einer Dorfschule veranschaulichen.
In der „Heimaotschüün“ zeugen Gegenstände und Dokumente von einer früheren bäuerlichen Hofwirtschaft. Die Exponate sind größtenteils Schenkungen oder Leihgaben von Familien aus der Gemeinde Breese und den umliegenden Dörfern.
Besichtigungstermine für Gruppen sind über die oben genannten Öffnungszeiten hinaus möglich und können unter der E-Mailadresse: heimatverein-breese@web.de angefragt werden. dre