In der Prignitz gibt es insgesamt 16 Katastrophenschutz-Leuchttürme. Davon befinden sich 14 in Zuständigkeit der jeweiligen Kommunen, zwei unterliegen der Hoheit des Landkreises, darunter auch der in Falkenhagen. Das DRK wird diesen Leuchtturm nun betreiben und den Landkreis bei der Gefahrenabwehr unterstützen. Dafür bedankte sich Landrat Christian Müller: „Wir schaffen an dieser Stelle mehr Sicherheit für die Menschen.“ Zudem sei es ein sehr passender Ort für eine solche Einrichtung. Seit knapp zwei Jahren betreibt der DRK-Kreisverband Prignitz an dieser Stelle bereits sein Katastrophenschutz-Zentrum.
Bei der Übergabe dabei waren auch Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD), der Pritzwalker Bürgermeister Ronald Thiel (parteilos), DRK-Kreisgeschäftsführerin Katja Schröder, der DRK-Kreisvorsitzende Lutz-Thomas Dieckmann, Kreisbrandmeister Christian Reisinger und viele ehrenamtliche Mitarbeiter der DRK-Bereitschaften in der Prignitz.
Katastrophenschutz-Leuchttürme sind keine ständige feste Einrichtung. Vielmehr werden sie bei Bedarf am vorgesehenen Standort aufgebaut, sind darüber hinaus aber auch andernorts einsetzbar. Damit können sie flexibel in Krisengebieten genutzt werden. Notstromaggregate gehören zu ihrer Grundausstattung. Bürger können dort auch ihr Handy aufladen oder die Orte als Wärmeinseln nutzen. net