SV Groß Buchholz:Aktive Jugendarbeit
Sponsor überreicht Trainingskleidung – und bietet Ausbildungsplätze

gross buchholz / wittenberge. Der SV Groß Buchholz hat sich in der Jugendarbeit viel vorgenommen. „Das Vereinsleben besteht nicht nur aus der Männermannschaft“, sagt der Vorsitzende Andy Holtz. Der Verein im Perleberger Ortsteil hat jetzt auch eine B-Jugend als U-17-Mannschaft, seit ein paar Wochen zudem eine F-Jugend für die Unter-9-Jährigen. Als nächster Schritt ist angedacht, einen Bambini-Bereich für Kinder von 3 bis 5 Jahren aufzubauen, sagt Andy Holtz, der den Verein seit anderthalb Jahren leitet.

Aktiv geht der Verein auch das Thema Sponsoring an. Beim Unternehmen Köhler Rolladen & Sonnenschutz GmbH in Wittenberge, einem der Hauptsponsoren, konnten die B-Junioren kürzliche neue Trainingsanzüge und Windbreaker entgegennehmen, überreicht von Geschäftsführerin Lisa Többen. Dabei führte die Firmenchefin die Jugendlichen durch den Betrieb und gab einen Einblick in die Produktionsabläufe hochmoderner Sonnen- und Insektenschutzvorrichtungen für Fenster. Gleichzeitig wies sie auf die Ausbildungsmöglichkeiten für junge Leute in ihrem Unternehmen hin. Mit Erfolg: „Sechs von den Jungs haben gleich ein Praktikum bei uns gemacht“, sagt Lisa Többen. Einige zeigten zudem Interesse für Ferienjobs.

Die Köhler Rolladen & Sonnenschutz bietet Ausbildungsplätze zum Mechatroniker für Rollladen- und Sonnenschutztechnik sowie für Kaufleute im Büromanagement. Die Firmenchefin hofft, auch durch die Vereinskleidung mit Firmenaufdruck Interessierte für eine Arbeit im Betrieb zu gewinnen. Das Unternehmen betreibt Sponsoring auch in anderen Sportarten, so Lisa Többen.

Andy Holtz freut sich über die Zusammenarbeit mit dem Sponsor. „Solche Kooperationen sind für beide Seiten ein großer Gewinn“, sagt er. Letztendlich gewinne das Unternehmen Azubis und der Verein könne die jungen Fußballer in der Region und im Verein halten.

Solche Kooperationen müssten in der Zukunft noch ausgebaut werden, meint der Vereinsvorsitzende. Schließlich gebe es starke Wirtschaftsstrukturen in der Region, die jungen Menschen Perspektiven geben könnten, in der Heimat zu bleiben. Es komme darauf an, beide Seiten zusammenzubringen. net
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