Bei Hitze viel trinken, aber auch richtig essen
Gemüse und Obst haben mit
unter hohe Wasseranteile

Foto: Adobe Stock/missmimimina
brandenburg. Hitze ist derzeit sozusagen in aller Munde. Die zurückliegenden und eventuell noch bevorstehenden Rekordtemperaturen sind ein Diskussionsthema. Da der Körper an heißen Tagen durch Schwitzen viel Wasser verliert, seien Obst- und Gemüsesorten mit einem hohen Wasseranteil besonders empfehlenswert, heißt es etwa bei der Technikerkrankenkasse. Dabei spielen Lebensmittel eine Rolle, die oft auch in der Region produziert werden.

Ein Beispiel dafür sind Salatgurken, die zu einem Großteil (etwa 96 Prozent) aus Wasser bestehen. Außerdem enthält das Gemüse Calcium, Eisen, Zink,Vitamin A, B-Vitamine und Vitamin C. Da sich die meisten Nährstoffe unter der Schale befinden, sollten Gurken nach gründlichem Waschen mit der Schale verzehrt werden, etwa in einem Salat mit anderem Gemüse. Blattsalate wie Endivie, Feldsalat, Rucola oder auch Radicchio punkten im Sommer ebenfalls mit einem Wassergehalt von mehr als 90 Prozent.

Tomaten haben einen Wassergehalt von 94 Prozent. Zudem sind sie kalorienarm, enthalten aber reichlich Vitamin C, Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe. Für die rötliche Färbung der Tomate ist beispielsweise das Carotinoid Lycopin verantwortlich, das zu den gesunden Antioxidantien gehört, die den Körper vor freien Radikalen schützen.

Tomaten sind sehr beliebt und in der Küche vielfältig nutzbar: Sie passen in Salate, lassen sich zu Soßen, Suppen und auch zu Grillgut verarbeiten. Zucchini und Paprika lassen sich ebenfalls sowohl in gekochter Form als auch roh als Snack, Salat oder Smoothie genießen. Das sorgt im Sommer für Abwechslung, Frische und Genuss.

Wasserreiche Obstsorten sind etwa Wassermelonen, Beerenfrüchte, Pfirsich sowie Ananas und Erdbeeren. Erdbeeren zählen aus botanischer Sicht nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Sie enthalten reichlich Vitamin C, Folsäure und viele Mineralstoffe wie Calcium, Kalium,Eisen und Zink. Außerdem liefern die Früchte sogenannte Polyphenole, sekundäre Pflanzenstoffe, die auch helfen sollen, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. gd
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