Was EU-Fördermittel alles leisten
Info-Tour des Wirtschaftsministeriums macht Station in Neuruppin und Wittenberge

Fotos: Julius Frick, Adobe Stock/Stockwerk-Fotodesign
brandenburg. Der Brandenburgische Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) hatte den Startschuss für eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg gegeben, die am heutigen Samstag, dem 12. Juli, auch in Neuruppin (9 bis 12 Uhr) und in Wittenberge (14 bis 17 Uhr) Station macht.

Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund / JTF) – um diese beiden geht es –, sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen etwa nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und Strukturwandel.

Daniel Keller schickt dabei die großen EFRE / JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden letztlich mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund (Spree-Neiße), profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100 000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. Die Tour bringe „diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021 bis 2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen. WS

Druckansicht