Zu dem Ergebnis ist eine Jury unter Leitung des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz gekommen, die im Juli dieses Jahres in sieben Tagen die 16 Dörfer bereist hatte. Alle Teilnehmer hatten sich zuvor über Wettbewerbe auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte für den Landesentscheid qualifiziert. Insgesamt hatten sich 72 Dörfer dem Dorfwettbewerb gestellt.
Die brandenburgische Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt (SPD) übergab die Auszeichnung. Zu den ersten Gratulanten gehörte Landrat Christian Müller (SPD). Kletzke hatte erneut insbesondere mit der Vielzahl der unterschiedlichen Aktivitäten beeindruckt. Dazu gehören Sportangebote, Theater, Jugendarbeit, Kirche sowie eine vielfältige Unternehmensstruktur bis hin zur Landwirtschaft, die das Dorf auch heute noch prägt. Für die weitere Teilnahme am Bundeswettbewerb hat es zwar knapp nicht gereicht – Brandenburg wird durch die beiden Erstplatzierten, Naugarten und Frankena, vertreten. Doch ist der dritte Platz auf jeden Fall ein riesiger Erfolg. Der Landkreis Prignitz gratulierte bereits.
„Die Zukunft der Dörfer hängt von vielen Faktoren ab. Maßgeblich ist jedoch das Engagement ihrer Bevölkerung und wie diese sich für die Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung ihrer Dörfer einsetzt, sei es in der Kommune, in den Vereinen, Verbänden, Kirchen, Unternehmen und Wirtschaftsbetrieben“, gibt das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (MLEUV) Brandenburgs bekannt.
Das Land Brandenburg möchte diesem Engagement zu mehr Anerkennung und Wahrnehmung verhelfen. Hier setze der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ an. Der Wettbewerb, der deutschlandweit in aufeinanderfolgenden Wettbewerbsrunden (von der Landkreis- bis zur Bundesebene) ausgetragen wird, bietet den teilnehmenden Dörfern die Möglichkeit zu zeigen, wie sie aktiv und eigeninitiativ die strukturelle, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung ihres Lebensumfeldes gestalten. dre