Kunst, neue Aufenthaltsqualitätund belebte Leerstände
Wittenberge zieht am 27. Oktober Bilanz des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte“

Kunst im öffentlichen Raum: Fassadengestaltung in der Wittenberger  Rathausstraße.Foto: dschungel bureau
Wittenberge. Die Innenstadt der Stadt Wittenberge stand von September 2022 bis August 2025 im Fokus des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 28 Teilprojekte gefördert und umgesetzt. Dafür standen 963 000 Euro Fördermittel zur Verfügung; der Eigenanteil der Stadt betrug rund 100 000 Euro.

Anlässlich des Abschlusses des Programms lädt die Stadt am Montag, dem 27. Oktober, um 17 Uhr zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung in der „Ansprech.Bar“, Bahnstraße 79, ein. Dort werden die Ergebnisse vorgestellt, die heute vielerorts in der Innenstadt sichtbar sind. „Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich über die Entwicklungen zu informieren, ins Gespräch zu kommen und den Abschluss des Projekts gemeinsam zu feiern“, sagt Kathrin Maltzahn, Sachgebietsleiterin für Stadtplanung im Bauamt der Stadt.

Zu den zahlreichen Projekten, die im Rahmen des Förderprogramms umgesetzt wurden, gehörte unter anderem das Kunstprojekt „Urban Art“, bei dem im Jahr 2023 Künstler mehrere Fassaden im Innenstadtbereich gestalteten. Ebenfalls Teil des Programms war ein Leerstands-Wettbewerb, der 2023 und 2024 durchgeführt wurde. Für vier zuvor ungenutzte Gewerberäume in der Innenstadt konnten dadurch neue Interessenten gewonnen werden. Die Räumlichkeiten wurden teilweise saniert, um langfristige Nutzungen zu ermöglichen und die Innenstadt zu beleben.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Aufwertung der Bahnstraße. Hier wurden unter anderem neue Bänke, Spielgeräte, Pflanzenelemente, Fahrradbügel, E-Bike-Ladeschränke und moderne Beleuchtungselemente installiert. Auch der Umzug des Wochenmarktes in die Bahnstraße sowie die Erarbeitung von Konzepten für die zukünftige „Neue Mitte“ wurden durch das Förderprogramm unterstützt. Einen vollständigen Überblick erhalten Interessierte bei der Veranstaltung am 27. Oktober. dre

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