Nach der Ankunft am Rathaus war es nicht weit zum Burgberg und zur Kirche. Die Gespräche drehten sich um die Geschichte der Edlen Gans zu Putlitz. Es schloss sich ein Besuch der Heimatstube an, wo sich der Ministerpräsident besonders für den einzigen Putlitzer Ehrenbürger Kurt Böwe interessierte. Die Eheleute Waterstradt erklärten ihren Gästen die Ausstellungsstücke. Dabei zeigten sie, dass sich zum Beispiel die Geschichten von Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte wie dem Putlitzer Original Emmchen Wieck – der Frau, die einst die Gänse der Putlitzer hütete und viel von Kräuterkunde verstand – dort spiegeln. Im Rathaus nahm der Ministerpräsident dann die Einweihung einer gläsernen Vitrine vor, die Ingrid und Olaf Waterstradt der Stadt schenkten. Sie ist mit Putlitz-Büchern und Souvenirs bestückt.
Anschließend stellte Olaf Waterstradt den Gästen mittels einer Power-Point- Präsentation das Projekt der über 33 000 digitalisierten Zeitungsseiten aus der Zeit 1925 bis 1941 vor, das den Ministerpräsidenten sehr beeindruckte. Ein Imbiss gab den richtigen Rahmen für eine kleine Gesprächsrunde mit dem neuen Amtsdirektor, dem Putlitzer Bürgermeister, dem Ortsvorsteher und den Gästen aus der Landeshauptstadt.
Ministerpräsident Woidke würdigte die Ergebnisse kommunaler Arbeit und wünschte den Stadtverantwortlichen für die nächsten Vorhaben viel Erfolg. Dann trug er sich ins Goldene Buch der Stadt ein und lobte darin das ehrenamtliche Engagement der Putlitzer Einwohner. Viel zu schnell waren die 90 Minuten jedoch um. Es hätte noch weit mehr zu sagen gegeben, aber ein vielversprechender Auftakt, der Anlass zu Optimismus gibt, ist gemacht.
Olaf Waterstrad