Die Ergebnisse kommunaler Arbeit gewürdigt
Ministerpräsident Dietmar Woidke war zu Gast in Putlitz

Erfreuliches Treffen in Putlitz: Landtagsabgeordnete Katrin Lange, Ingrid Waterstradt, Dietmar Woidke, Olaf Waterstradt und Stadtinfothek-Mitarbeiterin Diana Mücke (v.l.n.r.).Foto: Privat
Putlitz. Besonderer Besuch in der Prignitz: Zum zweiten Mal nach der Einweihung des damaligen Mehrgenerationenhauses 1998 durch Manfred Stolpe weilte am 11. Dezember mit Dietmar Woidke (SPD) ein Ministerpräsident des Landes Brandenburg in der Gänsestadt Putlitz. Woidke und die Landtagsabgeordnete Katrin Lange folgten einer Einladung des Buchautors Olaf Waterstradt.

Nach der Ankunft am Rathaus war es nicht weit zum Burgberg und zur Kirche. Die Gespräche drehten sich um die Geschichte der Edlen Gans zu Putlitz. Es schloss sich ein Besuch der Heimatstube an, wo sich der Ministerpräsident besonders für den einzigen Putlitzer Ehrenbürger Kurt Böwe interessierte. Die Eheleute Waterstradt erklärten ihren Gästen die Ausstellungsstücke. Dabei zeigten sie, dass sich zum Beispiel die Geschichten von Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte wie dem Putlitzer Original Emmchen Wieck – der Frau, die einst die Gänse der Putlitzer hütete und viel von Kräuterkunde verstand – dort spiegeln. Im Rathaus nahm der Ministerpräsident dann die Einweihung einer gläsernen Vitrine vor, die Ingrid und Olaf Water­stradt der Stadt schenkten. Sie ist mit Putlitz-Büchern und Souvenirs bestückt.

Anschließend stellte Olaf Waterstradt den Gästen mittels einer Power-Point- Präsentation das Projekt der über 33 000 digitalisierten Zeitungsseiten aus der Zeit 1925 bis 1941 vor, das den Ministerpräsidenten sehr beeindruckte. Ein Imbiss gab den richtigen Rahmen für eine kleine Gesprächsrunde mit dem neuen Amtsdirektor, dem Putlitzer Bürgermeister, dem Ortsvorsteher und den Gästen aus der Landeshauptstadt.

Ministerpräsident Woidke würdigte die Ergebnisse kommunaler Arbeit und wünschte den Stadtverantwortlichen für die nächsten Vorhaben viel Erfolg. Dann trug er sich ins Goldene Buch der Stadt ein und lobte darin das ehrenamtliche Engagement der Putlitzer Einwohner. Viel zu schnell waren die 90 Minuten jedoch um. Es hätte noch weit mehr zu sagen gegeben, aber ein vielversprechender Auftakt, der Anlass zu Optimismus gibt, ist gemacht.

Olaf Waterstrad
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