Überall in der „Alten Burg“ haben die Wichtel liebevoll kleine Geschenke versteckt, die nur darauf warten, gefunden zu werden. Wer aufmerksam durch die Ausstellungsräume geht und ein Präsent entdeckt, kann es den Bewohnern der „Alten Burg“ verraten und erhält als Dankeschön eine kleine süße Überraschung. Das Stadtmuseum zeigt auf zwei Etagen die Entwicklung vom Ackerbürgerstädtchen zur Industriestadt. Besonders prägend für die Stadt war die Produktion der weltbekannten Singer- und Veritas-Nähmaschinen und der umwälzende Wandel vom Krieg zur DDR. Viele liebevoll eingerichtete Großdioramen erwarten die Besucher genauso wie die Antwort auf die Frage, ob der VEB wohl mehr als ein Produktionsbetrieb war.
Mit der weihnachtlichen Mitmach-Aktion möchte das Museum die Wartezeit bis Weihnachten versüßen und Familien dazu einladen, das Haus spielerisch zu erkunden. Dass Wichtel auch im Museum „wohnen“, ist naheliegend: Die kleinen Fabelwesen machen der Legende nach in der Adventszeit viel Spaß und manchmal auch Unfug: Sie wohnen hinter einer kleinen Wichteltür, basteln Streiche, hinterlassen Briefe und kleine Geschenke und helfen beim Dekorieren, um Kindern die Vorweihnachtszeit magisch und spannend zu gestalten – mit ihrem skandinavischen Ursprung als Helfer des Weihnachtsmanns.
Der Museumsbesuch wird so zu einem besonderen Erlebnis, das Entdeckerfreude, Vorweihnachtsstimmung und gemeinsames Staunen verbindet. Das Stadtmuseum Wittenberge ist am 4. Adventssonntag, dem 21. Dezember, von 11 bis 16 Uhr geöffnet. dre