Seit mehr als einem Vierteljahrhundert stecken die ehrenamtlichen Mitglieder viel Leidenschaft, Zeit und Energie in das Gelingen des Weihnachtsmarktes am Museum. Mittlerweile ist er eine Veltener Tradition ebenso wie Brandenburgs wahrscheinlich größter Adventskalender in der Fassade der Ofenfabrik.
Seit dem 1. Dezember zählen die Lichter in den Fenstern die Tage bis zum Weihnachtsfest. Kunsthandwerker, kreative Kleinunternehmer und Vereine prägen das dritte Adventswochenende. Gebrannte Mandeln, Glühwein, Quarkkeulchen und Crêpes fehlen selbstverständlich auch nicht. Ob man bei den Händlern nach dem passenden Weihnachtsgeschenk sucht, sich mit Bekannten und Freunden bei Süßem trifft oder die Museen besichtigt, der Weihnachtsmarkt in Velten ist seit Jahren ein beliebter Anlaufpunkt am dritten Adventswochenende.
Was ihn vor allem auch auszeichnet, ist sein Angebot für die ganze Familie. Das Angebot für Kinder und Familien zeichnet diesen Veltener Weihnachtsmarkt aus, der von Händlern und Besuchern als der „schönste und herzlichste“ der Region gelobt wird.
Dass ein Teil des Museumsstandorts Ofenfabrik momentan Baustelle ist, ist für den Förderverein kein Hindernis. Mit Lichterlabyrinth, Feuerschalen und Bratapfelduft steht der Markt selbstverständlich im Zeichen des wärmenden (Ofen-)Feuers. Der Kachelofennachbau aus zuckerbunten Lebkuchen, an dem sich alle Kinder beteiligen können, geht in diesem Jahr in die nächsten Runde. Das Museumsteam erwartet die Besucher zu Sonderführungen an beiden Tagen jeweils um 14 Uhr. Selbstgebackenes und Kaffee servieren die Ehrenamtlichen des Fördervereins am Nachmittag im Café. Die Ton-Entdecker-Werkstatt hat an beiden Tagen Ihre Türen geöffnet und bietet die Möglichkeit, selbst noch ein kleines Geschenk aus Ton oder Seife zu basteln.
An beiden Weihnachtsmarkttagen sind das Ofen- und Keramikmuseum und das Hedwig-Bollhagen-Museum geöffnet. Außerdem ist aktuell die Sonderausstellung Kohle.Kohle.Kohle mit knapp 40 Bildern des Berliner Fotografien Rudi Rohde zu sehen, die er in den 1970er Jahren von den Kohlevorräten in der Berliner Senatsreserve aufnahm. WS