Die Rentner können voraussichtlich ab Juli mit mehr Geld rechnen. Ob die Renten aber wirklich um 3,5 Prozent steigen, wird sich erst im Frühjahr entscheiden. Im Gegenzug steigt die Regelaltersrente für 1958 Geborene auf 66 Jahre.
Mit der Anhebung der CO2-Abgabe zum 1. Januar von 30 auf 45 Euro pro Tonne werden die Preise fürs Tanken und Heizen steigen. An vielen Tankstellen ist dies bereits spürbar.Die Förderung für den Kauf neuer E-Autos ist bereits kurzfristig Mitte Dezember ausgelaufen.
Seit diesem Jahr gibt es keinen Kinderreisepass mehr.
In Restaurants und anderen Gastronomiebetrieben gilt seit dem 1. Januar 2024 wieder der volle Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Er war 2020 während der Corona-Pandemie befristet von 19 auf 7 Prozent gesenkt worden. Damit wird ein Essen im Restaurant spürbar teurer.
Zum 1. Januar 2024 ist der Mindestlohn von 12 Euro auf 12,41 Euro je Stunde gestiegen. Die Verdienstgrenze für Geringverdiener steigt von 520 auf 538 Euro. Außerdem gibt es seit Januar mehr Bürgergeld und Sozialhilfe. Das Bürgergeld steigt um zwölf Prozent.
Ab dem 1. Oktober 2024 dürfen bei winterlichen Verhältnissen keine Reifen mehr mit der Kennzeichnung M+S genutzt werden. Die Reifen müssen jetzt das Alpine-Symbol tragen.
Zum 1. Januar trat das neue Gebäude-Energie-Gesetz in Kraft, welches künftige energetische Anforderungen an Heizungen festlegt. Wer mehr dazu erfahren möchte, kann im Internet den Heizungswegweiser der Bundesregierung besuchen.
Im Gesundheitsbereich müssen sich die Bürger auf höhere Krankenkassenbeiträge und das E-Rezept einstellen. Zum 1. April 2024 soll die Legalisierung von Cannabis starten.
Außerdem wird seit Januar auf Milch in Einweg-Plastikflaschen ein Pfand in Höhe von 25 Cent erhoben.Ab Juli müssen alle Einweg-Plastikflaschen und Tetrapaks eine feste, nicht mehr abtrennbare Verschlusskappe haben. Dann werden die sogenannten Tethered Caps (angebundene Kappen) Pflicht für PET-Getränkeverpackungen. Gabriele Elstermann