Reinhardt Repke gründete den Club der toten Dichter im Jahr 2005 und steht nun solo auf der Bühne. Mit Eva Strittmatter präsentiert er eine Neuruppiner Tochter, die über sich selbst sagte: „Meine Gedichte soll man nicht bei Banketten, sondern in der Küche beim Kochen lesen. Ich sympathisiere nicht mit Sekt-Etiketten, sondern mit Schrubber und Besen.“
Für Repke ist Eva Strittmatter eine ganz persönliche Entdeckung. Er fand im Nachlass seiner Mutter den Gedichtband „Die eine Rose überwältigt alles“ mit einer Widmung von Eva Strittmatter. Es entstand die erste Vertonung, die dem Programm und der CD den Namen gibt: „Anfang der Liebe“. Ein zartes Lied, komponiert auf einer alten, viersaitigen Gitarre.
„Man prägt sich Gedichte musikalisch ein. Mich fasziniert die Musikalität der poetischen Sprache, auch deshalb bin ich beim Reimen geblieben…“, sagt Eva Strittmatter. Auf der Suche nach dieser Musikalität ist Reinhardt Repke eine besondere Symbiose gelungen. Sein Gesang und der Klang seiner Gitarren bedrängen die Texte nicht, lassen Luft zum Atmen und verweben sich doch in berührender Weise.
Karten für die Veranstaltung am 20. April gibt es bei Foto-Schubert in der Karl-Marx-Straße 90 in Neuruppin oder auch online. WS