Die Beweidung mit den Tieren hat sich als Alternative zur maschinellen Mahd bewährt. Die Wasserbüffel sollen die artenreichen Feuchtwiesen von Gehölzaufwuchs freihalten und damit seltene Pflanzenarten fördern. Gleichzeitig wird damit auf eine maschinelle Mahd der Fläche verzichtet und die Biodiversität erhöht.
Die Wasserbüffel vermitteln den Besucherinnen und Besuchern die frühere Weidenutzung der Pfaueninsel. Vor allem im Bereich südlich der Meierei ist der landschaftliche Charakter seit mehr als 200 Jahren nahezu unverändert erhalten geblieben.
Die Pfaueninsel war Anfang des 19. Jahrhunderts ein königliches landwirtschaftliches Mustergut. Bereits ab 1801 bis zur Auflösung der Menagerie im Jahr 1842 wurden Wasserbüffel auf der Pfaueninsel am Büffelteich westlich der Meierei als „Zootiere“ gehalten. Heute ist die Pfaueninsel ein wichtiges Naturschutzgebiet für bedrohte Flora und Fauna, zu deren Erhalt die Wasserbüffel wesentlich beitragen.
Die Tiere werden je nach Witterung voraussichtlich bis Ende Oktober 2024 auf der etwa drei Hektar großen Feuchtwiese sowie auf der östlich der Meierei gelegenen etwa zwei Hektar großen Fläche zu sehen sein. WS