Mit frischem Wasser aus dem Schwarzen See nahmen die Mobilitätsmanagerin des Landkreises, Elisabeth Jänsch, Ortsvorsteher Horst-Rainer Maranke und Projektleiter Ernst-Peter Jeremias vom örtlichen Heimat- und Kulturverein die offizielle Einweihungszeremonie vor. Das Dorfmobil-Projekt wurde durch den Landkreis mit rund 26 000 Euro gefördert. Mit dem „Fleckomobil“ soll nach den Worten von Ernst-Peter Jeremias ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft gemacht und die Lebensqualität in der Region erhöht werden.
So soll das Fahrzeug unter anderem den öffentlichen Nahverkehr ergänzen und die Lücke der „ersten beziehungsweise letzten Meile“ schließen, also etwa die Strecke zwischen Wohnort und Bahnhof. Auch für Menschen, die nicht mehr Auto fahren können oder keinen Führerschein besitzen, soll das neue Dorfmobil im Rahmen von Fahrdiensten eine Möglichkeit bieten, im ländlichen Raum von A nach B zu kommen.
Ein ehrenamtliches Team aus Mitgliedern des Heimat- und Kulturvereins sowie Bürgern werden das Projekt betreuen und verwalten. Weitere Unterstützer sind herzlich willkommen.
Das Fahrzeug selbst ist ein vollelektrischer Mittelklasse-Pkw mit einer Reichweite von bis zu 350 Kilometern im Sommer und etwa 250 Kilometern in der kälteren Jahreszeit. Geladen wird mit Ökostrom an einer halböffentlichen Wallbox am Gemeindehaus von Flecken Zechlin. Fahrten mit dem „Fleckomobil“ können mit einer Handy-App reserviert werden. Die Kosten für die E-Auto-Nutzung sollen unter dem Strich deutlich geringer ausfallen als bei einem vergleichbaren Verbrenner-Auto. WS