An der Umsetzung waren mehrere Partner beteiligt, denen Christopher Teschner bei der Eröffnung dankte, bevor ein kleiner Trupp den Weg am 28. Juli abging. Das Landesamt für Umwelt, Standort Wittenberge, hatte die Granitblöcke gesponsert, in die die zu erratenen Pfoten-Abdrücke hineingearbeitet wurden. Diese sind ein echter Hingucker und gut erkennbar am Wegesrand.
An jedem Standort gibt es Informationsschilder, die bei der Lösung behilflich sind. Diese hat der Mittelpunkt-Förderverein Glöwen e. V. produziert und installiert. Der Förderverein übernimmt auch die Pflege des Wanderweges. Die CNC Ojinski GmbH aus Rühstädt produzierte die Schilder für die Pfotenstationen und die Wendland & Co. GmbH aus Weisen und die SMS GmbH aus Perleberg stellten die Wegweiser entlang der Strecke her.
Der Tourismusverband Prignitz unterstützte das Projekt während der Umsetzungsphase. Mit einer Länge von neun Kilometern kann der Weg auch gut von Kindern und Jugendlichen bewältigt werden. Und genau diese sind es, die angesprochen werden sollen, sich auf den Weg zu machen. Natürlich sollen auch die Eltern und Großeltern mitwandern und mitraten. An zehn Stationen wird das Wissen zu Tierpfoten abgefragt. Kennt jeder die Abdrücke eines Wildschweines, eines Dachses oder eines Hirsch? Manche sehen sich auch sehr ähnlich. Auf dem Weg`erholt man sich nicht nur in der schönen Natur der Prignitz, sondern erweitert sein Wissen und nimmt lehrreiche Informationen mit.Für die Kinder wurden die Abzeichen Pfotenkönig und Pfotenkönigin entwickelt. Nach erfolgreicher Wanderung und Auflösung des Rätsels, können Wanderabzeichen gegen eine Schutzgebühr von 2 Euro abgeholt werden. Das entsprechende Rätselblatt und das Abzeichen kann man während der Öffnungszeiten im Antikcafé Refugium in Glöwen am Kirchplatz bekommen. Das Rätselblatt steht auch als Download unter www.dieprignitz.de/pfotenweg zur Verfügung. „Bei diesem einen Wanderweg soll es nicht bleiben“, so Teschner, „ein weiterer mit knapp 20 Kilometer Länge ist in der Planung.“ WS