Sparen ist unverändert aktuell. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) prognostiziert in seiner aktuellen Studie zum Weltspartag, dass sich das Verhältnis von Sparen und Einkommen voraussichtlich nur leicht von 10,4 Prozent im Vorjahr auf 10,3 Prozent im Jahr 2024 verringert. Die privaten Haushalte dürften 2024 insgesamt 262,5 Milliarden Euro und damit 2,3 Prozent mehr als 2023 sparen. Nach einer vom BVR beauftragten repräsentativen Kantar-Umfrage unter den Bundesbürgern will jeder Sparer durchschnittlich 253 Euro pro Monat zur Seite legen. Tatsächlich sind es aber nur rund 176 Euro pro Sparer, die eingezahlt werden. Somit besteht eine Sparlücke von 77 Euro. BVR-Präsidentin Marija Kolak: „Den Bundesbürgern ist die Notwendigkeit der finanziellen Zukunftsvorsorge bewusst. Aber nicht alle können so viel sparen, wie sie es für erforderlich halten und wie es zur Sicherung des Lebensstandards im Alter nötig wäre.“ Es bleibe daher eine wichtige politische Aufgabe, die Vermögensbildung insbesondere bei kleinen und mittleren Einkommen zu fördern.
Vor allem die Sparkassen sowie die Volks- und Raiffeisenbanken nutzen den Weltspartag, um auf die Bedeutung des Sparens hinzuweisen. Damit lässt sich nicht nur ein finanzielles Polster für größere Anschaffungen oder unvorhergesehene Ausgaben schaffen, sondern es kann auch eine Altersvorsorge aufgebaut werden, um in späteren Jahren finanziell abgesichert zu sein.
Auch die Volks- und Raiffeisenbank Prignitz beteiligt sich zum 100-jährigen Jubiläum des Weltspartags an einer Klima-Initiative mit dem Motto„Morgen kann kommen“. Teilnehmende Kunden werden fürs Sparen belohnt, indem sie in ihrem Namen einen Baumsetzling stiften können. Dazu erhalten sie eine Urkunde als Beleg für ihren Beitrag zum Klimaschutz. Die Setzlinge werden im Anschluss an den Weltspartag bei einer gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald durchgeführten bundesweiten Pflanzaktion im Harz in der Nähe von Goslar eingesetzt. net