Abrollkipperzum Anfassen
Der Bauhof der Stadt Wittstock erweiterte seinenFuhrpark – Kinder der Kita „Waldring“ nahmendas Fahrzeug unter die Lupe

Wittstock / Dosse. Die Stadt Wittstock hat im Jahr 2024 rund 550 000 Euro in die Neuanschaffung sowie die Unterhaltung von Technik für das Sachgebiet Grünanlagen, Fuhrpark und Straßenreinigung investiert. Die kostenintensivste Anschaffung ist ein Lkw der Marke Mercedes Benz im Wert von 395 000 Euro mit Ladekran und Abrollkipper. Das Fahrzeug wurde geleast.

Unlängst hatte Wittstocks Bürgermeister Philipp Wacker (CDU) die Gelegenheit, sich das neue Fahrzeug anzusehen. Und da man ein solches Fahrzeug nicht jeden Tag aus der Nähe betrachten kann, hatten Sachgebietsleiter Benjamin Deutschmann und seine Mitarbeiter zu diesem Termin auch Kinder der Kita „Waldring“ eingeladen. Dabei wurde auch die bereits im Jahr 2019 angeschaffte Kehrmaschine vorgeführt.

Die Kinder nahmen natürlich den Lkw genau in Augenschein und waren beeindruckt von der Größe der Arbeitsmaschine. Der Dreiachser mit Allradantrieb bringt es auf ein zulässiges Gesamtgewicht von 35 000 Kilogramm bei 510 PS. Natürlich durften die Kleinen auch in die Fahrerkabine zum Probesitzen.

Anschließend führten die Mitarbeiter den Kindern die Funktionen des Lkw vor. Der Ladekran hat einen maximalen Schwenkbereich von 410 Grad. Die Hubkraft liegt bei rund 4200 Kilogramm und selbst bei 10,6 Metern Ausladung trägt er noch 1460 Kilogramm.

Der Abrollkipper hat ein vollhydraulisches Wechselsystem zum Aufnehmen, Abrollen und Kippen von Behältern bei einer Hub- und Kippkraft von 21 000 Kilogramm. Der Abrollcontainer kann einen maximalen Inhalt von 24,7 Kubikmetern aufnehmen. „Die Arbeiten unseres Bauhofes sind so vielfältig, da muss die Technik effektiv und vor allem sicher sein“, sagte Bürgermeister Philipp Wacker. „Durch die Anschaffung dieses Fahrzeugs sind wir nun gut für die kommenden Aufgaben ausgerüstet.“

Die Kehrmaschine vom Typ MAN wurde im Jahr 2019 angeschafft und ist seitdem im Einsatz. „Sie macht die Straßen sauber“, wussten die Kinder der Kita „Waldring“ zu berichten.

Insgesamt betreuen und pflegen die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes 320 Straßenkilometer im Stadtgebiet. „Das ist bei weitem die zeitintensivste Tätigkeit, die wir ganzjährig verrichten müssen“, erklärt Sachgebietsleiter Benjamin Deutschmann, dessen Mitarbeiter sich außerdem um die Grünanlagenpflege der öffentlichen Plätze und Parks sowie auf den Sportanlagen kümmern. Hinzu kommen neben der Straßenreinigung und der Instandhaltung des Fuhrparks auch noch die Beseitigung von Müll in der Stadt sowie in den Ortsteilen. WS

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