Honig wird seit Jahrtausenden von den Menschen gewonnen und als Süßungsmittel, Heilmittel, in Getränken und in Kosmetikprodukten verwendet. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, wie der Honig vom Bienenstock ins Honigglas gelangt? Wer mehr über die Tätigkeit des Imkers erfahren und selbst Imker werden möchte, dem bietet der Imkerverein Meyenburg 1905 e.V. auch in diesem Jahr wieder Einsteigerkurse für Neu-Imker. Die Schulungen richten sich an alle, die Interesse an der faszinierenden Welt der Bienen und der Imkerei haben.
In fünf Modulen zwischen März und Juli 2025 werden die Grundlagen der Bienenhaltung in Theorie und Praxis vermittelt. Die theoretischen Schulungen finden im Hotel Falkenhagen direkt an der A 24 (Autobahnabfahrt Pritzwalk/Meyenburg) statt und bieten eine fundierte Einführung in die Welt der Bienen sowie in die wichtigsten Grundlagen der Imkerei. Für die Praxis geht es auf den nahegelegenen Lehrbienenstand, wo die Teilnehmenden unter Anleitung erfahrener Imker direkt an Bienenvölkern arbeiten.
Nach Möglichkeit sollte der gesamte Kurs besucht werden, um ein umfassendes Bild von der Imkerei zu bekommen. Für Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene ist es jedoch auch möglich, ausgewählte Module zu buchen, um bestimmte Themen aufzufrischen und in Austausch mit anderen Imkern zu treten.
Das genaue Kursangebot sowie weitere Informationen zu Terminen und zur Anmeldung finden Interessierte auf der Webseite des Imkervereins Meyenburg 1905 e.V. unter www.imkerverein-meyenburg.de.
Weltweit gibt es schätzungsweise 20 250 Bienenarten, 700 davon sind in Europa heimisch. In Deutschland gibt es etwa 550 verschiedene Wildbienenarten. Von den vielen verschiedene Bienenarten produzieren nur neun Arten Honig. Auch Hummeln zählen zu den Wildbienen. Bienen können besonders gut riechen, sogar noch besser als Hunde. Sie riechen mit ihren Fühlern, die aus tausenden Sinneszellen bestehen.
Für ein Glas Honig müsste eine einzige Honigbiene drei Mal um die Erde fliegen. Bienen fliegen bevorzugt blaue und gelbe Blüten an. Die Farbe Rot können sie nicht erkennen, dafür aber ultraviolettes Licht.
Eine Arbeits-Honigbiene lebt im Sommer etwa vier bis fünf Wochen. In dieser Zeit produziert sie etwa zwei Teelöffel Honig.
Im Gegensatz zur Honigbiene, die in Bienenvölkern lebt, sind die meisten Wildbienen Einzelgänger. Wildbienen ernähren sich ausschließlich von Nektar und Pollen. Viele Wildbienenarten sind auf den Pollen einer bestimmten Pflanzenfamilie oder -gattung angewiesen.
Viele Wildbienenarten sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Von den 557 in Deutschland beheimateten Wildbienenarten gelten laut Roter Liste 228 als bestandsgefährdet. Das entspricht fast 41 Prozent. Gabriele ElstermannKontakt: E-Mail: imkerverein-meyenburg@web.de oder
Tel. 03395/6869716
■ Teil I: Samstag, 15. März
13 bis 18 Uhr
Grundlagen der Bienenhaltung
■ Teil II: Sonntag, 6. April
10 bis 15 Uhr
Auswinterung und Frühjahrsentwicklung
■ Teil III: Sonntag, 25. Mai
10 bis 15 Uhr
Völkervermehrung, Schwarmmanagement und Wabenhygiene
■ Teil IV: Sonntag, 22. Juni
10 bis 15 Uhr
Der Honig
■ Teil V: Sonntag, 20. Juli
10 bis 15 Uhr
Spätsommerpflege und Behandlungsmethoden